Die erste Erwähnung einer Kirche stammt aus dem Jahre 1141. Sie gehörte zum St. Andreas Stift in Worms und unterstand dem Wormser Dompropst. 1496 wird erstmals erwähnt, dass die Kirche dem Heiligen Mauritius geweiht ist. Zu diesem Zeitpunkt ist die Kirche fast verfallen und wurde wahrscheinlich im Jahr 1499 renoviert. Nach 1545 traten die meisten Einwohner zum lutherischen Glauben über und übernahmen deshalb auch die Kirche.
Nach der Eroberung des linken Rheinufers durch die Franzosen wurde ein Simultaneum eingerichtet, das 267 Jahre lang bestand. Somit bekam die katholische Kirchengemeinde die Hälfte der Kirche und die Hälfte des Pfarrguts übereignet, ebenso das Pfarrhaus, um das es lange Zeit Streit gab, aber das in katholischem Besitz blieb.
1909 kam erstmalig ein Vertrag zustande, nach dem die Kirche wieder Alleineigentum der evangelischen Gemeinde werden und eine neue katholischen Kirche gebaut werden sollte. Aber erst 1952 kam es dann zur Grundsteinlegung für den Neubau der katholischen Kirche. Am 1.5.1953 wurde die Kirche durch den Mainzer Bischof Dr. Albert Stohr konsekriert. Die Glockenweihe erfolgte im Jahr 1959.