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Aus der Geschichte des Bildes Unserer Lieben Frau

Gnadenbild Maria Schutz in Pfeddersheim

Am Niederrhein lebte in dem katholischen Dorf Elmpt, an der holländischen Grenze, eine tieffromme Familie. In dieser Familie wurde das Bild als Erbstück stets hochgehalten. Vor demselben wurde das Morgen- und Abendgebet stets gemeinsam gebetet. Besonderes Vertrauen genoss es, als das Bild nach dem Brande des Bauerngutes unversehrt und unbeschädigt geblieben war.

Das Bild, aus Seide gefertigt, ist zwar durch das Feuer geschwärzt, aber nicht beschädigt. Das Bild wurde dem derzeitigen Pfarrer von Pfeddersheim als Andenken geschenkt. Dieser ließ es neu fassen und durch eine Schwester der Englischen Fräulein zu Worms kunstvoll umsticken, um es dann mit kirchlicher Erlaubnis in der Pfarrkirche zu Pfeddersheim zur Privatverehrung für immer aufzustellen unter dem Titel: „Maria Schutz zu Pfeddersheim“.

Die Urkunde

Das Bild ist bei einem Brande am weißen Sonntag 1869 ganz unversehrt geblieben, während der Rahmen verbrannte und das Glas zersprang. Es wurde in der Asche aufgefunden. Das Bild stammt von Martin Pollmanns und Sophie, geb. Brauers aus dem 17. Jahrhundert.

Ich Johann Mertens, habe mit eigenen Augen gesehen, wie das Bild etwa 14 Tage nach dem Brande ganz unbeschädigt hervorgeholt wurde.

                                      gez. Johann Mertens

 

        An seiner Glaubwürdigkeit ist gar nicht zu zweifeln.

        Elmpt, den 27. Januar 1927

                                               Wilms, Pfarrer

 

                                                              Siegel

Das Bild wurde mit Erlaubnis des Hochwürdigen Herrn Diözesanbischofs von Mainz „Ludwig Maria“ in der Pfarrkirche zu Pfeddersheim zur privaten Verehrung aufgestellt und unter dem Titel: „Maria Schutz“ geweiht.

Pfeddersheim, im Maimonate 1927

                                                                                            Schwenz,  Pfarrer

Ob Sie auf dem Jakobsweg pilgern, oder unsere Kirche einfach besuchen möchten:

Ich möchte auch Sie alle herzlich zur privaten Verehrung dieses Gnadenbildes in unserer Pfarrkirche einladen und ermutigen.

Die Kirche schließt Ihnen unsere Küsterin, Frau Leidig gerne auf. 

Christina  Leidig, Tel.: 06247 99 15 08

Stefan Mate, Pfarrer