An besonderen Wendepunkten habe ich immer Halt im Glauben gefunden. Dieses Grundvertrauen auf Gott würde ich gern weitergeben.
Stephanie Veith ist seit 2003 Gemeindereferentin in Bad Nauheim; nun hat sie sich unseren Fragen gestellt.
Stephanie Veith, 43 Jahre, Gemeindereferentin von St. Bonifatius in Bad Nauheim, geboren und aufgewachsen in Mainz
Eigentlich wollte ich Sonderschullehrerin werden, merkte aber während meines FSJ, dass ich das nicht bis zur Rente schaffe. Ansonsten reizt mich immer noch die Idee vom eigenen Buchladen…
Sakramentenkatechese (Taufe, Erstkommunion und Firmung), 8 Stunden / Woche Religionsunterricht in Grundschulen, Mitarbeit in den Gremien, gelegentliche Wortgottesdienste, Sternsingeraktion… Ich bin Ansprechpartnerin.
An besonderen Wendepunkten in meinem Leben, in Krisenzeiten und in Hochphasen, habe ich immer Halt im Glauben gefunden. Dieses Grundvertrauen auf Gott würde ich gern weitergeben.
Offenheit, Zugewandtheit, Gründlichkeit
Alles auf sich zu beziehen und sich selbst zu sehr in den Mittelpunkt stellen.
Nach dem Abitur absolvierte ich ein Freiwilliges Soziales Jahr in einer stationären
Fördereinrichtung für schwerstmehrfachbehinderte Kinder und Jugendliche, danach studierte ich Praktische Theologie in Mainz. Die zweite Ausbildungsphase verlebte ich in Rheinhessen, danach wurde ich 2003 nach Bad Nauheim gesendet.
Ich hätte damals nicht gedacht, dass es mir außerhalb von Mainz so gut gefallen könnte. Die Menschen in der Wetterau begegnen mir in der Mehrzahl freundlich und aufgeschlossen und ich mag die Landschaft.
Mir fällt es schwer, mich zurückzunehmen, geduldig zu sein und zu taktieren.
Erfolgserlebnisse in der Arbeit, sei es eine gelungene Reli-Stunde oder ein Kommunionkurs, bei dem sich alle wohlfühlen.
Und Bücher!
Ich erlebte die klassische Kirchenkarriere als Pfadfinderin, Messdienerin usw. Mitarbeit in der pfarrlichen Jugendarbeit und meine Schulzeit in einer kirchlichen Schule. Darüber hinaus die Begegnung mit authentischen Personen, die aus ihrem Glauben heraus handel(te)n.
Zwei Sätze sind mir schon früh immer wieder begegnet und haben mich getragen: 1. Gott liebt uns vor aller Leistung und trotz aller Schuld. 2. Du kannst nie tiefer fallen als in Gottes Hand.
Seine Bescheidenheit und die Bereitschaft, immer und immer wieder zu vergeben.
Das hängt davon ab, wieviel Zeit ich habe und wie groß die Buße ausfällt: fürs Erste nach Fulda, danach vielleicht nach GB und Irland.
Für was müssten Sie Buße tun? Das kläre ich in der Beichte 😉
Ich könnte in jeder freien Minute lesen. Zudem bin ich gern draußen, beim Laufen oder im Garten. Vor allem gotische Bauten faszinieren mich.
Schön, dass du da warst - und für uns da warst.