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Der Tod Jesu - Eine Einführung

Außenkreuz St. Johannes der Täufer
In den Wochen der Vorbereitung auf Ostern möchte ich drei Sichtweisen darstellen, die in unterschiedlicher Weise auf den Tod Jesu blicken, um die Ereignisse der Passion und die Vorgänge nach Ostern besser verständlich zu machen.
Datum:
12. März 2025
Von:
Pfarrer Dr. Peter Eckstein

von Pfarrer Dr. Peter Eckstein

Im ersten Beitrag werden wir die jüdische Sichtweise kennenlernen. Dabei gehen wir folgenden Fragen nach:

•    Was machte Jesus in den Augen des Hohen Rates so gefährlich?
•    Wodurch konnte Jesus im Rahmen des Verhörs die Ratsmitglieder derart gegen sich aufbringen, dass sie handgreiflich wurden?
•    Warum musst für den Hohen Rat der Urteilsspruch unbedingt auf Kreuzigung lauten?

Im zweiten Beitrag gehen wir dem Vorgehen der römischen Justizbehörde nach und fragen:

•    Warum zögerte Pilatus mit der Verurteilung Jesu? War es versteckte Sympathie oder lagen die eigentlichen Gründe auf ganz anderem Gebiet?
•    In welche juristische Falle tappte Pilatus während der Verhandlung, ohne es zu merken?
•    Was war die besondere Eigenart einer Kreuzigung und wie stellten die Römer den Tod der Verurteilten zweifelsfrei fest?

Schließlich betrachten wir die christliche Sicht des Geschehens:

•    Vor welchem Glaubensdesaster standen die Jünger nach Jesu Tod?
•    Was brachte sie schließlich dazu, in dem schauerlichen Kreuzestod Christi ein Zeichen der Stärke zu sehen? Wie konnten sie das begründen?
•    Welche Herausforderungen wohnen angesichts des Kreuzes Jesu dem Christsein inne – damals wie heute?

Meinen Doktorvater Univ.-Prof. Dr. Marius Reiser danke ich für die kritische Durchsicht der Darlegungen. Gerne dürfen auch Sie mir auf die Beiträge eine Rückmeldung geben.

Gez. Peter Eckstein