Maria – Mutter der Göttlichen Gnade

Wie geht es Ihnen, wenn Sie den Namen Maria hören? Ich denke, den meisten Menschen fällt eine ganz konkrete Person ein: Die eigene Mutter, die Schwester oder Tante, die Oma oder man ist selbst auf diesen Namen getauft worden. Es wird wohl kaum eine christliche Familie geben, in der niemand auf diesen Vornamen hört.
Auch heute werden Mädchen noch so genannt – manchmal auch in anderen Varianten wie Marie, Mareike, Marion, Marita, Mariele, Maike, Mascha usf.
Maria ist ein Name, der durch die Zeiten hindurch in aller Munde war und ist. Auslöser für diese Namensgebung ist eine besondere Maria gewesen, die zentrale Frau in der christlichen Kirchengeschichte. Das junge Mädchen aus Nazareth, das eines Tages einen außergewöhnlichen Besuch bekam.
An diesem Punkt beginnt die (biblische) Geschichte der Maria, die zur Mutter Jesu wurde. Zunächst könnte man annehmen, dass Maria an vielen Stellen in den neutestamentlichen Erzählungen genannt wird. Als Mutter – so sollte man es zumindest vermuten – ist sie die wichtigste, prägendste Frau seines Lebens. Doch in dieser Hinsicht wird der Gläubige enttäuscht. Eigentlich wird sie nicht sehr oft erwähnt. Aber gerade deshalb lohnt es sich, sie in den Blick zu nehmen.
Eines wird uns schnell bewusst: Maria ist vielleicht nicht dauernd in den Texten der Evangelisten präsent, jedoch immer dort, wo sie vor Ort ist, sind entscheidende Wegmarken im Leben ihres Sohnes. Wichtige Botschaften, zentrale Ereignisse: Dann ist sie an seiner Seite. Manchmal ist Jesus der Sohn, der liebevoll auf seine Mutter schaut, doch gibt es auch Situationen, wo beide offensichtlich auch nicht immer einer Meinung sind. Ein wichtiger Gedanke scheint aber eine Klammer um diese Szenen zu bilden: Sie bewahrte es in ihrem Herzen. Auch wenn Maria nicht immer alles (sofort) versteht, sie bleibt an seiner Seite und so ist sie nicht nur seine, sondern auch unsere Mutter – ein Vorbild im Glauben.
Die Geschichte eines einfachen Mädchens aus Nazareth, mit einem ereignisreichen Leben mit Höhen und Tiefen, Freude und Leid. Vertrauen Sie darauf, dass Maria als Fürsprecherin auch Sie unter ihren Schutz und Schirm nimmt.