Das Friedenslicht war in der Grotte unter der Geburtskirche in Bethlehem entzündet worden, genau da, wo der Überlieferung nach unser Heiland und Erlöser geboren wurde: Ein Zeichen der Hoffnung auf Frieden in unserer kriegsgebeutelten Welt.
Ein Funke Mut – und aus dem Unscheinbaren kann Großes werden. Mut hat auch Josef gebraucht, der höchstpersönlich zusammen mit Maria unseren Weiterstädter Gottesdienst besuchte und während des Evangeliums zu Wort kam: Er berichtete, dass er schon kurz davor war, Maria zu verlassen, als ihm im Traum ein Engel erschienen ist. So fasste er Mut und stand Maria zur Seite - entgegen aller moralischen Vorstellungen der damaligen Zeit.
Mut beginnt da, wo wir unseren Träumen folgen und dem, was Jesus uns vorgelebt hat. Mut beginnt auch da, wo wir einander Hoffnung geben, füreinander Verantwortung übernehmen.
Aber vor dem Mut kommt oft die Angst: Angst, etwas nicht zu schaffen oder zu versagen. Dazu erzählte uns Rocky (im Originalkostüm!) eine Geschichte vom Pfadfinder-Sommerlager.
Und zum Schluss durfte natürlich auch "Flinke Hände, flinke Füße" nicht fehlen - das Pfadfinderlied! Es drückt aus, was Pfadfinder sind und wofür sie stehen. Hier ist die erste Strophe.
Kriecht aus eurem Schneckenhaus, zieht die alten Kleider aus,
wir wollen fair und ehrlich sein, setzen unsre Kräfte ein.
Kommt, lasst uns den Anfang machen. Wir probieren neue Sachen,
brauchen Mut und Fantasie, sonst ändern wir die Erde nie!
Flinke Hände, flinke Füße, wache Augen, weites Herz.
Freundschaft, die zusammenhält, so verändern wir die Welt.
Die Pfadfinder waren mit einer großen Gruppe vertreten und teilten das Friedenslicht an die zahlreichen Gottesdienstbesucher aus.
Das war KimiFa – Kirche mit Familien – am 22. Dezember 2025. Vielen Dank an das gemeinsame Team Pfadfinderinnen/ Pfadfindern und KimiFa, die diesen berührenden Gottesdienst zusammen vorbereitet hatten.
Das Friedenslicht war von Bethlehem aus über Linz nach Mainz gekommen.
Am dritten Adventssonntag feierte Bischof Kohlgraf mit zahlreichen Pfadfinderinnen und Pfadfindern aus dem Bistum die Aussendung im Mainzer Dom. Auch die Weiterstädter waren mit einer großen Gruppe vertreten.
Schauen Sie selbst: Einfach eine stimmungsvolle Atmospähre mit einem unüberschaubaren Lichtermeer!
Möge Sie dieses Licht des Friedens, das Licht der heiligen Nacht, ins neue Jahr 2026 begleiten und Ihnen Frieden, Hoffnung und Zuversicht schenken!