Weiterstadt: Kinderwortgottesdienst

In Anknüpfung an den letzten Kindergottesdienst im Mai erzählte ein Mädchen kurz, wie Gott unsere Erde erschaffen hat. Nun ging heute die Geschichte weiter. Gott hatte den Menschen die Erde und somit auch das Leben auf ihr anvertraut. Doch die Menschen waren nicht zufrieden mit dem, was sie besaßen und schließlich bekriegten sie sich gegenseitig. Das gefiel Gott gar nicht – es musste etwas geschehen, doch was? Diese Frage stand nun im Mittelpunkt unseres Gottesdienstes. Gott suchte nach einem Menschen, auf den er sich verlassen konnte, weil Gott immer Menschen braucht, die ihm helfen. Und Gott dachte dabei an Noah, einem guten, gerechten und frommen Mann. So bekam Noah den Auftrag von Gott, ein Schiff zu bauen – eine Arche. Viele kleine Schiffsbaumeister kamen nun in die Mitte und „bauten“ die Arche. Nicht nur viele verschiedene Tiere sowie Noah und seine Familie brachten sie an Bord, sondern auch wichtige Dinge zum Überleben: Brot, Wasser, eine Decke gegen die Kälte, eine Kerze (Licht) gegen die Dunkelheit und schließlich ein Spiel für die Freude. Dann schlossen die Kinder das Schiffstor, und es begann zu regnen – 40 Tage und 40 Nächte. Das Wasser (blaue Tücher) bedeckte alles und spülte hinweg, was verdorben und böse war. Nur die Arche schwamm auf dem Wasser, bis sie eines Tages an einem Berg hängen blieb. Noah sandte dreimal eine Taube aus, bis diese schließlich nicht mehr zurückkam. Dies war das Zeichen, um die Arche zu verlassen und das neue Land zu betreten. Noah baute einen Altar und dankte Gott. Als Zeichen sandte Gott einen Regenbogen, der Himmel und Erde verbindet, und in den Bedeutungen der einzelnen Farben, die die Kinder vorlasen und legten, zeigt uns auch heute Gott, wie er für uns Menschen da ist. Mit den Fürbitten, dem gesungenen „Vater unser“, einem Segensgebet und dem Schlusslied: „Halte zu mir guter Gott…“, welches ebenfalls von Giuliano Calandra auf dem Klavier begleitet wurde, endete unser letzter Kindergottesdienst vor den großen Sommerferien.