Weiterstadt: Mit meinem Gott überspringe ich Mauern

KimiFa am 28. September
Und noch etwas war anders: Kinder ohne Messdienergewand standen am Altar. Richtig: Sie wurden in den großen Kreis der Messdienerinnen und Messdiener eingeführt. 21 davon dienten und unterstützen die vier Neuen. Darunter waren auch Paul und Elisa, die zu Obermessdienern befördert wurden. Mia hieß die Neuen im Kreis der Minis herzlich willkommen und überreichte ihnen als Andenken an diesen Tag eine Urkunde.
Aber zurück zur Mauer:

Sie störte - Ministranten und der Pfarrer mussten um die Mauer herumlaufen, um zum Altar zu kommen. Nach und nach wurde geklärt, was das alles mit Gott und mit uns zu tun hat. Mauern sind Hindernisse, die uns aufhalten oder vor etwas abhalten oder ängstigen. Mauern hat man oft im Kopf, und sie machen einem das Leben schwer. Angst vor Tests und Prüfungen etwa, oder Sorgen um Freunde, denen es nicht so gut geht gehörten zu den Herausforderungen, die von den Kindern genannt wurden.
Auch zu den Jüngern im Evangelium wurde ein Bezug hergestellt.

Sie waren auch ganz schön gefordert und hatten bestimmt einiges im Kopf, was ihnen den Weg verstellte: Sie waren Fischer und hatten einen Beruf, der ihnen ausreichend zum Leben brachte, sie hatten Familie und Freunde und ein gutes Leben, und da kam Jesus und bat sie, ihm zu folgen. Und sie machten es tatsächlich und wurden zu Menschenfischern, obwohl es ihnen bestimmt im ersten Moment nicht leicht fiel. Aber wahrscheinlich spürten sie schon damals, dass sie sich auf Jesus verlassen konnten. Und dieses Vertrauen in Gott können auch wir haben: Er ist bei uns und hilft uns über schwere Dinge hinweg. Wir sind nicht allein, wir leben in einer Gemeinschaft und helfen einander.
Genau das merkten auch die neuen Minis, die bald am Altar viele Dienste übernehmen werden. Sie wurden genau dort neu eingekleidet und setzten das Thema wortwörtlich um: Mit meinem Gott überspringe ich Mauern!

Gehalten und gestärkt durch die Gemeinschaft der Messdiener konnten sie die Mauer einfach und sicher überwinden.
Auch die Gottesdienstbesucher waren gefordert

Direkt nach der Gabenbereitung wurde die große Mauer abgebaut und kleiner in den Gängen links und rechts vor der ersten Bank wieder aufgebaut.
Nach dem Empfang der Kommunion, die ja Stärkung für uns Christen ist, waren alle eingeladen, über die Mauer zu steigen. Die Messdienerinnen und Messdiener standen abermals als Hilfe bereit. So konnten die Gottesdienstbesucher direkt nachvollziehen, wie es ist, gemeinsam mit Gott über Mauern zu springen und wie wir mit Hilfe der Gemeinschaft, mit Gottes Hilfe viel mehr schaffen können, als wir manchmal meinen.
Wer neugierig geworden ist, kann sich auf den nächsten KimiFa-Gottesdienst freuen: Er findet am 8. November um 11 Uhr in unserer Weiterstädter Kirche statt.