Zwei Tage voller Erinnerungen:Allerheiligen und Allerseelen
Allerheiligen (01. November)
An Allerheiligen (1. November) gedenken wir nicht nur den vielen heiliggesprochenen Frauen und Männern, sondern vor allem der vielen Menschen, die unspektakulär und still ihren Glauben gelebt und ihr Christentum konsequent verwirklicht haben, ohne dass ihre Lebensführung einer größeren Öffentlichkeit bekannt geworden ist. Bereits im vierten Jahrhundert ist bei Johannes Chrysostomos von Antiochien ein „Herrentag aller Heiligen" bezeugt. Papst Gregor IV. setzte das Fest bereits um das Jahr 835 ein. Allerheiligen ist zunächst kein Tag des Totengedächtnisses, sondern feiert das neue Leben, das die Heiligen führen und das allen Christen verheißen ist.
Das Heilige in jedem Menschen suchen
Das Heilige
In jedem Menschen suchen
Seine Begabungen fördern
Seine Leidenschaften stärken
Seine Schwächen annehmen
Und seine Leiden trösten
Das Heilige
In jedem Menschen finden
Seine Berührungen fühlen
Seinen Weg mitgehen
Seine Liebe spüren
Und sein Leben erleben
Frank Greubel
Allerseelen
An Allerseelen (2.November) denken wir dann an alle Verstorbenen, besonders an die des vergangenen Jahres. Dann werden die Gräber besonders geschmückt – mit Blumen, grünen Zweigen und Lichtern. Allerseelen geht auf Abt Odilo von Cluny zurück, der 998 einen Gedenktag anordnete für alle verstorbenen Gläubigen von Klöstern, die Cluny unterstellt waren. Später wurde der Gedenktag auf die ganze Kirche ausgeweitet. Gebete, Fürbitten und Eucharistie an Allerseelen sollen dazu beitragen, dass die Toten ihre Vollendung in Gott finden.
Trost ist...
Trost ist
ein gesprochenes Wort
und ein stilles Schweigen,
eine zarte Umarmung
und eine gehaltene Hand.
Trost ist
ein leises Lied
und gute Gedanken,
eine warme Berührung
und ein mitfühlendes Herz.
Trost ist
ein Stück gemeinsamer Weg
und ein freundlicher Mensch,
ein aufmerksamer Zuhörer
und ein Gespräch mit Gott.
Frank Greubel