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Zwei Tage voller Erinnerungen:Allerheiligen und Allerseelen

Allerheiligen-Allerseelen
An den nächsten beiden Tagen gedenken wir zuerst an Allerheiligen (01. November), nicht nur den vielen heiliggesprochenen Märtyrern, sondern auch den vielen Menschen, die ihren Glauben still und konsequent gelebt habe. An Allerseelen (02. November) gedenken wir unseren lieben Verstorbenen, besonders an die des letzten Jahres.
Datum:
31. Okt. 2023
Von:
Markus Schenk

Allerheiligen (01. November)

Allerheiligen

An Allerheiligen (1. November) gedenken wir nicht nur den vielen heiliggesprochenen Frauen und Männern, sondern vor allem der vielen Menschen, die unspektakulär und still ihren Glauben gelebt und ihr Christentum konsequent verwirklicht haben, ohne dass ihre Lebensführung einer größeren Öffentlichkeit bekannt geworden ist. Bereits im vierten Jahrhundert ist bei Johannes Chrysostomos von Antiochien ein „Herrentag aller Heiligen" bezeugt. Papst Gregor IV. setzte das Fest bereits um das Jahr 835 ein. Allerheiligen ist zunächst kein Tag des Totengedächtnisses, sondern feiert das neue Leben, das die Heiligen führen und das allen Christen verheißen ist. 

Das Heilige in jedem Menschen suchen

Das Heilige
In jedem Menschen suchen
Seine Begabungen fördern
Seine Leidenschaften stärken
Seine Schwächen annehmen
Und seine Leiden trösten
 
Das Heilige
In jedem Menschen finden
Seine Berührungen fühlen
Seinen Weg mitgehen
Seine Liebe spüren
Und sein Leben erleben
 
Frank Greubel

Allerseelen

Allerseelen

An Allerseelen (2.November) denken wir dann an alle Verstorbenen, besonders an die des vergangenen Jahres. Dann werden die Gräber besonders geschmückt – mit Blumen, grünen Zweigen und Lichtern. Allerseelen geht auf Abt Odilo von Cluny zurück, der 998 einen Gedenktag anordnete für alle verstorbenen Gläubigen von Klöstern, die Cluny unterstellt waren. Später wurde der Gedenktag auf die ganze Kirche ausgeweitet. Gebete, Fürbitten und Eucharistie an Allerseelen sollen dazu beitragen, dass die Toten ihre Vollendung in Gott finden.

Trost ist...

Trost ist
ein gesprochenes Wort
und ein stilles Schweigen,
eine zarte Umarmung
und eine gehaltene Hand.

Trost ist
ein leises Lied
und gute Gedanken,
eine warme Berührung
und ein mitfühlendes Herz.

Trost ist
ein Stück gemeinsamer Weg
und ein freundlicher Mensch,
ein aufmerksamer Zuhörer
und ein Gespräch mit Gott.

Frank Greubel