Zum Inhalt springen

Dreifaltigkeitssonntag

Dreifaltigkeitsskulptur der Künstlerin Marianne Haas in der Büttelborner Pfarrkirche St. Nikolaus von der Flüe.
Am ersten Sonntag nach Pfingsten, in diesem Jahr ist dies der 4. Juni, feiert die Katholische Kirche den Dreifaltigkeitssonntag. Dieses Hochfest wird immer am ersten Sonntag nach dem Pfingstfest gefeiert. Der Dreifaltigkeitssonntag eröffnet die Reihe der normalen Sonntage, die weder zur Oster- noch zur Weihnachtszeit gehören.
Datum:
4. Juni 2023
Von:
Markus Schenk

Im Mittelpunkt steht die zentrale Lehre des Christentums: Gottvater, Sohn und Heiliger Geist vereinigen sich in die Einheit eines göttlichen Wesens. Selbst gestandenen Katholiken fällt es oft schwer den Begriff Dreifaltigkeit oder Dreieinigkeit („Trinität“) zu erklären. Hier ein Beispiel aus der Natur, welches vielleicht hilfreich ist: Wasser – Sinnbild für das Leben. Wasser gibt es in den unterschiedlichsten Formen, z.B. als Regen, Nebel oder Eis – aber es ist immer Wasser. Drei verschiedene Formen aber ein Ursprung.

Genauso ist es mit Dreifaltigkeit: Gott ist eine und zugleich drei Personen, das heißt, er ist Vater, Sohn und Heilige Geist. Sie gehören zusammen. Sie sind drei und doch eins.

Gott ist der Vater aller Menschen, der die Welt geschaffen hat und der seine Schöpfung – auch uns Menschen - liebt und beschützt. Er ist unser Schöpfer, von dem wir kommen und zu dem wir gehen.

In Jesus Christus ist Gott Mensch geworden, Jesus Christus, unser Bruder. Er ist in unsere Welt gekommen ist und mit uns den Weg der Menschen gegangen. Mit ihm hat Gott gezeigt, wie gut er es mit uns meint.

Der Heilige Geist das ist der Gott in uns! Gottes Kraft und Liebe in unserem Herzen.

Außerdem bekennen wir die Dreifaltigkeit immer dann, wenn wir das Kreuzzeichen machen und dabei beten: „Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes."

Impuls zum Dreifaltigkeitssonntag

Gott, in drei Personen brauche ich dich

Gott, ich brauche dich als Vater und Mutter,
brauche die Geborgenheit bei dir,
brauche die liebevolle, aber auch die
fordernde Hand, die mich führt.

Gott, ich brauche dich als Sohn, als Jesus Christus,
der mir Vertrauter und Freund,
Ratgeber und Geliebter ist
bei meinem Weg in dieser Welt.

Gott, ich brauche dich als heiligen Geist,
der mich entzündet,
der mich tröstet und heilt,
der mich Weisheit lehrt.

Gott, in drei Personen brauche ich dich,
und eigentlich in noch vielen mehr,
und noch immer kann ich dich
in deiner Göttlichkeit nur erahnen.

Irmela Mies-Suermann, In: Pfarrbriefservice.de