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Misereor-Fastenaktion 2023: Frau. Macht. Veränderung.

Misereor Aktionsplakat 2023
Die Fastenaktion richtet sich an alle, die motiviert sind sich während der Fastenzeit mit sozial-ökologischen Themen auseinanderzusetzen oder diese als Multiplikator*in weiter zu vermitteln.
Datum:
16. März 2023
Von:
MISEREOR

Gesellschaftlicher Wandel lebt von Teilhabe. Hierzu gehört vor allem, dass auch Frauen gleichberechtigt an gesellschaftlichen Entscheidungen mitwirken. In der Fastenaktion bringen Frauen aus Madagaskar, dem diesjährigen Partnerland der Aktion, durch das Erzählen ihrer Geschichten, zum Ausdruck, wie wichtig ihre Teilhabe für gesellschaftlichen Wandel ist.

Die madagassische Gesellschaft ist geprägt von einer strukturellen Benachteiligung der Frauen. Misereor-Partner schaffen die Rahmenbedingungen und geben Unterstützung, um diesen Strukturen entgegenzuwirken. Sie begleiten Frauen dabei selbst Entscheidungen über ihr Land sowie Haushaltsaufgaben zu treffen und engagieren sich dafür, mit dem Betrieb von informellen Vorschulen eine Brücke zu den formalen Grundschulen zu schlagen und ermöglichen dadurch die Alphabetisierung von Kindern, sowie die Förderung von Lehrer*innen und Dorfgemeinschaften. So stärken sie die Rolle der Frau in einer überwiegend männlich dominierten Gesellschaft. 

Auf dem Plakat sehen Sie Ursule Rasolomanana. Sie ist eine junge Kleinbäuerin in Madagaskar, die ihr Einkommen, ihr Leben und ihr Dorf durch Pläne und gute Ideen entscheidend verbessert hat. Ganz im Sinne unseres Leitworts: „Frau. Macht. Veränderung.“ 

Eröffnet wurde die MISEREOR-Fastenaktion am Sonntag, 26. Februar, mit einem Gottesdienst im Augsburger Dom. Am 26. März, dem 5. Fastensonntag, wird dann in allen katholischen Kirchengemeinden Deutschlands für die Arbeit von MISEREOR gesammelt.

Info: MISEREOR

Misereor Spenden 2023

Seit 1958 steht MISEREOR für die gelebte Solidarität mit den Armen in Form eines tatkräftigen Engagements vieler Einzelpersonen, Pfarrgemeinden und Institutionen. Mit ihrem ganz persönlichen Beitrag unterstützen zahlreiche Menschen die Entwicklungsarbeit von MISEREOR. Mit Entwicklungsprojekten in 87 Ländern Afrikas, Asiens und Lateinamerikas mit Partnerorganisationen vor Ort werden Menschen dabei unterstützt, ihr Leben aus eigener Kraft nachhaltig positiv zu verändern.

Seit seiner Gründung im Jahr 1958 hat Misereor mehr als 113.000 Projekte mit über acht Milliarden Euro gefördert. Zurzeit unterstützt das Werk über 3.000 laufende Projekte in 86 Ländern.
Im Jahr 20211 erzielte Misereor Gesamteinnahmen in Höhe von 247 Millionen Euro. Davon stammen

  • 63,1 Millionen Euro aus Kollekten und Spenden,
  • 6,8 Millionen Euro aus kirchlichen Haushaltsmitteln,
  • 169 Millionen Euro aus öffentlichen Mitteln des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung und
  • 8,1 Millionen Euro aus Zinsen, Zuwendungen von Kooperationspartnern und sonstigen Erträgen.

Mit sechs Prozent Werbe- und Verwaltungskosten wird der Anteil an den Gesamtausgaben nach Einschätzung des DZI (Deutsches Zentralinstitut für soziale Fragen) als „niedrig“ eingestuft .

Weitere Infos finden Sie unter: MISEREOR