Interview mit Harald Raimbault

Welche Rolle hast du im Pastoralraum Mainz-Nordwest?

Ich bin Pfarrgemeinderatsvorsitzender des PGR St. Petrus Canisius und damit auch Mitglied in der Pastoralraumkonferenz. Darüber hinaus begleite ich als Firmkatechet die FirmbewerberInnen in Gonsenheim auf ihrem Weg zum Sakrament der Firmung.

Welche Tätigkeit macht dir auf dem Weg zur Pfarreigründung bisher am meisten Spaß und auf was könntest du auch gerne verzichten?

Es macht viel Spaß neue Menschen kennenzulernen und im Austausch mit Ihnen zu erfahren, wie der Glauben in anderen Gemeinden gelebt wird. Jede Gemeinde hat andere Prioritäten und Herausforderungen die berücksichtigt werden müssen. Darin Einblick zu erhalten, wird sicherlich auch hilfreich sein, um unsere neue Pfarrei so zu gestalten, dass alle sich darin wiederfinden.

Verzichten kann ich auf „Das haben wir aber schon immer so gemacht…“-Diskussionen.

Wenn du unendlich viel Zeit hättest: in welcher Projektgruppe oder welchem Team wärst du (noch) gerne dabei und warum?

Gerne in der Gruppe ‚Katechese‘. Der gemeinsame Austausch über unseren Glauben ist das Fundament unserer Gemeinden/Pfarrei. Attraktive Angebote hierfür zu erarbeiten sollte mehr Aufmerksamkeit erhalten.

Gibt es eine Gewissheit oder grundlegende Erkenntnis in deinem Glauben, die dich persönlich auf diesem Weg antreibt?

Wir Menschen können gestalten. Das ist von Gott gewollt. Jesus, sein Sohn, hat uns die christlichen Werte vorgelebt. Diese Werte wurden von vielen engagierten Menschen über zweitausend Jahre weitergetragen. Auch ich möchte als Mensch und Christ unsere Zukunft auf Basis dieser christlichen Werte mitgestalten

Wovor hast du Angst?

Dass die Ereignisse der näheren Vergangenheit der katholischen Kirche all unsere Bemühungen kaputtmachen.

Welche Superheldenkraft könntest du auf dem Pastoralen Weg gut gebrauchen?

Wie immer, wenn es um Zukunftsgestaltung geht: hellseherische Fähigkeiten

Wenn du dir ein Lied aussuchen dürftest, das jedes Mal laut gespielt wird, wenn du eine Kirche betrittst, welches wäre es?

„Großer Gott wir loben Dich“: beim Betreten der St. Stephans Kirche nach der Fronleichnams Prozession bekomme ich immer Gänsehaut.

Vielen Dank für dieses Interview und alles Gute für deine vielfältige Arbeit.