Pastoralraum Mainz-Nordwest:Interview mit Josef Becker
Welche Rolle hast du im Pastoralraum Mainz-Nordwest?
Ich habe in den Projektgruppen „Gottesdienst“ und „Öffentlichkeitsarbeit“ des Pastoralraums mitgearbeitet. In St. Stephan bzw. in Gonsenheim bin ich derzeit vor allem im Bereich der Kinder- und Familienarbeit engagiert.
Welche Tätigkeit macht dir auf dem Weg zur Pfarreigründung bisher am meisten Spaß und auf was könntest du auch gerne verzichten?
Die Arbeit hat nicht nur Spaß gemacht, weil auch klar wurde, dass wir uns von Vielem verabschieden müssen. – Es ist aber auch spannend, etwas Neues zu gestalten und in die Zukunft zu blicken. Außerdem macht auch die Zusammenarbeit mit den Menschen aus den anderen Gemeinde Spaß. Es gibt viele Menschen, die viel Herzblut in Ihre Arbeit stecken. Das zu sehen, macht Spaß und motiviert.
Wenn du unendlich viel Zeit hättest: in welcher Projektgruppe oder welchem Team wärst du (noch) gerne dabei und warum?
Ich wäre schon froh, wenn ich genug Zeit gehabt hätte, bei diesen beiden Gruppen immer teilzunehmen... - Interessiert hätte mich noch die Gruppe, die sich mit dem Katechese-Konzept beschäftigt. Gottesdienst und Katechese – das sind die wichtigen Punkte, um die frohe Botschaft auch heute zu den Menschen zu bringen.
Gibt es eine Gewissheit oder grundlegende Erkenntnis in deinem Glauben, die dich persönlich auf diesem Weg antreibt?
Ohne Glaube, Liebe und Hoffnung kann das Leben kaum gelingen. Das möchte ich mir in meinem Leben immer neu erschließen. Und das sollten wir versuchen, den Menschen als hilfreiche Botschaft für ihr Leben anzubieten.
Dazu möchte ich einen Beitrag leisten.
Wovor hast du Angst?
Ich habe Angst davor, dass wir uns zu sehr an der Vergangenheit festhalten und überkommene Strukturen verteidigen. (Mach ich auch noch oft genug...) Wir sollten eher in die Zukunft blicken.
Welche Superheldenkraft könntest du auf dem Pastoralen Weg gut gebrauchen?
Ich könnte mehr Zeit pro Tag gebrauchen, nicht nur für den Pastoralen Weg.
Wenn du dir ein Lied aussuchen dürftest, das jedes Mal laut gespielt wird, wenn du eine Kirche betrittst, welches wäre es?
Vielleicht „Meine Hoffnung und meine Freude, meine Stärke, mein Licht. – Christus meine Zuversicht. Auf dich vertrau ich und fürcht mich nicht.“ (Es muss aber gar nicht besonders laut gespielt werden.
Vielen Dank für dieses Interview und alles Gute für deine vielfältige Arbeit.