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Sitzung der Pastoralraumkonferenz am 19.02.2025

Im Buero einer Pfarrei_by_Markus_Weinlaender_pfarrbriefservice
Datum:
14. März 2025
Von:
Dirk Stoll

Am 19. Februar 2025 fand die Pastoralraumkonferenz (PRK) für den Raum Mühlheim-Obertshausen im Pfarrheim von Herz Jesu in Obertshausen statt. An der Sitzung nahmen 37 Vertreterinnen und Vertreter der Gemeinden sowie ein Gast aus der Projektgruppe Verwaltung teil.

Nach der Begrüßung durch Angela Ruhr, stellvertretende Vorsitzende der Steuerungsgruppe, hielt Pfarrer Schneider einen spirituellen Impuls mit Bezug auf den Jahrestag des rechtsextremistischen Anschlags in Hanau. Anschließend wurde die Beschlussfähigkeit festgestellt. Die Tagesordnung wurde genehmigt, ebenso das Protokoll der letzten Sitzung vom 28.01.2025, ohne Einwände.

Es folgte der Bericht aus der Herbstversammlung des Rats der Katholikinnen und Katholiken (RKK), vorgetragen von Kerstin Ludwig und Ulrich Picard. Es wurde deutlich, dass viele Gemeinden Unmut über die strukturellen und wirtschaftlichen Aspekte des pastoralen Wegs äußern. Besonders Sorgen um die Belastung der Ehrenamtlichen sowie ein wachsender Wunsch nach mehr Spiritualität wurden hervorgehoben. Zudem wurde die Besorgnis über den erstarkenden Rechtsextremismus thematisiert.

Im Anschluss stimmte die Versammlung über das Konzept der Projektgruppe Verwaltung ab. Michael Rothenbücher stellte das Konzept vor, das insbesondere für flexible Verwaltungsstrukturen und kundenfreundliche Öffnungszeiten sorgt. Die Versammlung nahm das Konzept einstimmig an. Nun wird es noch den Pfarrgemeinderäten und Verwaltungsräten vorgelegt, bevor es in das Gesamtkonzept aufgenommen wird.

Ebenfalls wurde das Konzept für die Jugendarbeit beschlossen, das von Paula Gregorio Rodrigo vorgestellt wurde. Eine wichtige Ergänzung betrifft die Finanzverwaltung der Gemeindejugenden: Sie sollen durch einen Zugang zu ihrer jeweiligen Kostenstelle im Buchhaltungssystem sowie die Möglichkeit eine Barkasse und ein Girokonto für Zeltlager den Überblick über ihre Finanzbewegungen behalten können.

Weiterhin wurde die Wahl des Pfarreirats thematisiert. Der Rat soll sich aus dem Pfarrer, Vertreterinnen und Vertretern der Gemeinden sowie weiteren gewählten und beratenden Mitgliedern zusammensetzen. Zur Wahl stehen unterschiedliche Modelle für die Sitzverteilung: Entweder werden die Mandate gleichmäßig auf die Gemeinden verteilt oder anhand der Katholikenzahl gewichtet. Auch die Frage der Wahlform (Urnenwahl oder Briefwahl) wurde diskutiert. Über die Amtszeit bat Koordinator Dirk Stoll um ein Stimmungsbild. Mehrheitlich wurde dafür gestimmt, dass die erste Amtsperiode bis 2029 läuft und die zweite bis 2032. Zudem wird ein Wahlvorstand benötigt, der idealerweise aus sieben Personen besteht, um eine breite Kommunikation sicherzustellen.

Die Sitzung endete mit einer Verabschiedung und einem Gebet durch Pfarrer Schneider.