Namensentscheidung, Wahlen und erste Weichenstellungen für die neue Pfarrei „Heilige Theresa von Avila“:Sitzung der Pastoralraumkonferenz am 27.03.2025

Am 27. März 2025 kamen 37 Vertreterinnen und Vertreter aus den Gemeinden des Pastoralraums Mühlheim-Obertshausen im Pfarrer-Schwahn-Haus zusammen, um im Rahmen der Pastoralraumkonferenz wichtige Schritte auf dem Weg zur neuen Pfarrei zu beraten und zu beschließen.
Bereits zu Beginn sorgte eine positive Nachricht für Aufbruchstimmung: Der Bischof von Mainz, Peter Kohlgraf, hat den vorgeschlagenen Namen „Heilige Theresa von Avila, Mühlheim-Obertshausen“ für die neue Pfarrei offiziell genehmigt. Damit ist ein bedeutender Meilenstein erreicht, der der entstehenden Pfarrei eine geistliche Identität verleiht.
Der feierliche Gründungsgottesdienst soll am 1. Februar 2026 mit Bischof Kohlgraf stattfinden. Für diesen Anlass und die Zeit danach laufen bereits die Vorbereitungen auf Hochtouren. So soll ein eigenes Pfarrsiegel sowie ein Logo entwickelt werden. Erste Entwürfe dazu werden im Juni (Siegel) bzw. im September (Logo) vorgestellt. Das Team Öffentlichkeitsarbeit hat bereits mit der Konzeptentwicklung begonnen – und freut sich über die Unterstütztung von engagierten Ehrenamtlichen.
Ein zentrales Thema der Sitzung war die anstehende Pfarreiratswahl. Nach intensiven Beratungen wurden die Weichen für die Durchführung gestellt: Jede Gemeinde wird als eigener Wahlbezirk geführt. Die Sitze im neuen Pfarreirat werden nach Katholikenzahl vergeben – und insgesamt werden neun Sitze durch Gemeindemitglieder besetzt. Die Wahl wird als allgemeine Briefwahl stattfinden. Um die Beteiligung zu fördern, sollen Wahlbriefe persönlich durch Ehrenamtliche verteilt und Rückgabeboxen in den Kirchen aufgestellt werden.
Die Steuerungsgruppe rief die Mitglieder zudem dazu auf, Vorschläge für den Wahlausschuss einzureichen, der die Wahl organisatorisch begleiten wird.
Pfarrer Christoph Schneider informierte die Versammlung über die Übergangsregelungen zur Vermögensverwaltung. Bis zur Konstituierung des neuen Verwaltungsrates werden sogenannte Vermögensverwalter gemeinsam mit dem Pfarrer die laufenden Amtsgeschäfte führen und Einnahmen und Ausgaben kontrollieren. Auch die Arbeit in den Gemeindeausschüssen und die Arbeit sogenannter „Immobilienkümmerer“ soll ab dem 1. Januar 2026 offiziell beginnen.
Im Bericht zur Frühjahrsvollversammlung des Rates der Katholikinnen und Katholiken wurde deutlich, dass der Fokus künftig stärker auf sozialpastorale Anliegen gelegt werden soll. Neue Impulse und Konzepte, etwa durch eine geplante „Ideenfundgrube“ oder digitale Werkzeuge wie eine Onlinedatenbank für kirchliche Rechtsnormen, sollen Gemeinden helfen, lebendig und zukunftsfähig zu bleiben.
Die nächste Sitzung der Pastoralraumkonferenz ist bereits in Planung. Bis dahin geht die Projektarbeit rund um Siegel, Logo, Wahlorganisation und die Gründungsvorbereitungen weiter – getragen von haupt- und ehrenamtlichem Engagement.