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Katholische Kirche im Odenwaldkreis stellt sich neu auf:Erstes Treffen der Mitglieder der Pastoralraumkonferenz

v.l. Ordinariatsrat Dr. David Hüser, Koordinator des Pastoralraumes Patoralreferent Cyriakus Schmidt, Leiter des Pastoralraumes Pfarrer Harald Poggel und Baudirektor Johannes Krämer an der Karte des neuen Pastoralraumes Odenwaldkreis
Odenwaldkreis. In der vergangenen Woche haben sich erstmals die Mitglieder der Pastoralraum-Konferenz unter Leitung von Pfarrer Harald Poggel, dem Leiter des Pastoralraums Odenwald, zu ihrer konstituierenden Sitzung getroffen. Neben über 40 Mitgliedern der Konferenz konnte Pfarrer Harald Poggel den Dezernenten Baudirektor Johannes Krämer und Ordinariatsrat Dr. David Hüser als Vertreter des Bistums Mainz begrüßen. Mit dieser Konferenz nimmt nun die zweite Phase des Pastoralen Weges im Odenwald Fahrt auf.
Datum:
22. Sept. 2022
Von:
Christiane Raabe

In der zweiten Phase steht die Gestaltung des Pastoralraumes im Vordergrund. „Es geht um Netzwerke von Gemeinden und sonstigen weiteren Kirchorten wie Kita’s, Caritas und der Kategorialseelsorge (Krankenhaus-, Betriebs- und Notfallseelsorge)“ so Poggel. Auch wenn sich das so leicht anhört, ist die Aufgabe für den neuen Leiter des Pastoralraumes sehr umfangreich.

Pfarrer Poggel hat damit die Leitungsverantwortung für die Grundaufgaben der Phase II wie z. B. von ihm angesprochen die Vernetzung der Gemeinden und Kirchorte im Pastoralraum und darüber hinaus die Intensivierung der Kooperationen, die Weiterentwicklung des Pastoralkonzeptes für die neue zu gründende Pfarrei sowie für die Vorbereitung der Neugründung dieser einen Pfarrei im Pastoralraum Odenwald. Er ist Leiter der Pastoralraumkonferenz und der Steuerungsgruppe; er leitet auch das Pastoralteam des Pastoralraumes.

Unterstützt wird er dabei vom Koordinator des Pastoralraumes Patoralreferent Cyriakus Schmidt. In Zusammenarbeit mit dem Leiter des Pastoralraumes ist Schmidt zuständig für die Prozessgestaltung, die Koordination der Termine, Teilprozesse und Akteure sowie die inhaltliche Mitgestaltung, Begleitung und Administration der Steuerungsgruppe und der Projektgruppen. Schmidt hält Kontakt zu den Pfarreien, Gemeinden und Kirchorten. So soll zum 1. Januar 2026 die neue Pfarrei im Odenwald gegründet werden. Dabei sieht sich die zukünftige neue Pfarrei, deren Namen noch gefunden werden soll, als Netzwerk, um gemeinsam Kirche zukünftig aufzustellen.

Dabei ist wichtig: Kirche bleibt vor Ort, nahe mit und bei den Menschen! Kirche ermöglicht Vielfalt an verschiedenen Orten mit je eigenem Profil. Der Mehrwert: Die Zusammenarbeit der verschiedenen Gemeinden und Kirchorte ermöglicht eine gute Nutzung der gemeinsamen Ressourcen. Um dieses Ziel zu erreichen, wurden sechs Entwicklungsaufgaben (Gottesdienst, Katechese, Diakonie, Vermögen, Gebäude, Verwaltung) für die Phase II formuliert. So ergibt sich für den Pastoralraum eine Projektstruktur aus Projektgruppen, Steuerungsgruppe und Pastoralraum-Konferenz.

Pfarrer Poggel: „Die neue Pfarrei erfüllt das erarbeitete Konzept der Phase II mit Leben“ und gibt Antworten auf die Fragen: „Wie wollen wir Glauben leben? Wie wollen wir eine Kirche sein?“ Poggel: „Dreieinhalb Jahre sind nicht viel Zeit. Doch wer keine Ziele setzt, kommt nicht voran.“ Das Ziel der ersten Pastoralraum-Konferenz wurde mit der Wahl der Steuerungsgruppe und der Bestätigung der Pfarrgemeinderats-Mitglieder im Bistum und Gesellschaft erfüllt. Für die Pastoralraum-Leitung Odenwald stehen nun Pfarrei- und Gottesdienstbesuche in den Pfarreien sowie Mitarbeitergespräche und die Suche geeigneter Menschen für die Projektgruppen an. Die nächste Pastoralraum-Konferenz wird am 19. Oktober mit dem Schwerpunktthema „Vorgehen zur Gebäudeentwicklung“ sein.