Mitte April 2020 startete eine umfangreiche Turmsanierung, die Ende September abgeschlossen war. Die Kosten in Höhe von rund 400.000 Euro trug zu zwei Dritteln das Bistum Mainz und zu einem Drittel die Pfarrei St. Gordianus. Das Architekturbüro Reinhold Gallé aus Sprendlingen leitete die Sanierung.
Besonders an den Sandsteinelementen der neuromanischen Kirche nagte der Zahn der Zeit. Die schadhaften Fensterumrandungen und Säulen aus Sandstein wurden originalgetreu ersetzt. Sie sind deutliche Akzente an der Fassade aus hellbraunen Bruchsteinen, die 1898 der Mainzer Dombaumeister Ludwig Becker entworfen hatte. Außer den Sandsteinelementen wurden auch die Holzläden an den Turmfenstern, schadhafte Schieferschindeln am Dach des Turms, Dachrinnen und Wasserspeier, die Blitzschutzanlage sowie die Turmspitze erneuert. Die Spitze wurde aus Kupfer neu gefertigt. Darauf sitzt erstmals eine Kugel aus Kupfer, die einen metallenen Würfel ersetzt. Dann folgt ein neues Kupferkreuz, das dem alten nachgebildet wurde. An der Spitze befindet sich der Wetterhahn aus der Erbauungszeit der Kirche, der neu vergoldet wurde.
Weihe des restaurierten Wetterhahns
Rundflug um die Kirche auf YouTube
Beschreibung der Pfarrkirche, Kirchenführer