Klangpracht aus Frankreich

Datum:
Termin: Mittwoch, 02.02.22 - 19:00

57. Mittwochskonzert mit Maurice Clerc aus Dijon/Frankreich

César Franck und seine Erben

Maurice Clerc aus Dijon/Frankreich (c) M.Clerc
Maurice Clerc aus Dijon/Frankreich

Maurice Clerc bot ein hochkarätiges Konzert französischer Orgelwerke von César Franck bis Pierre Cocherreau. Dabei zeigte sich die Eule-Orgel von St. Bonifatius als perfektes Instrument, so als sei sie genau für diese Werke gebaut worden.

Das Konzert begann mit dem 3. Choral in a-moll von César Franck. Es folgte die "Méditation" des Franck-Schülers Louis Vierne. Danach der Schlusschoral der Matthäuspassion (Mattheus-Final de Bach's Memento) von Charles-Marie Widor, Nachfolger von C. Franck als Professor am Conservatoire.

Es folgte das Stück eines weiteren Franck-Schülers, dem Organisten und Komponisten Jean Langlais mit dem Prélude aus der "Suite Médievale" und dem "Nativité" mit dem Untertitel "Die Krippe" als kleiner Abschluss der Weihnachtszeit mit dem heutigen Festtag "Darstellung des Herrn". Dem schloss sich das "Te deum" an, ein einstimmiger gregorianischer Choral mit einem grandiosen Finale.

Den Abschluss bildete das "Scherzo" von Pierre Cocherau, einem Schüler bei Dupré und Duruflé und damit quasi ein Urenkelschüler von Franck. Das improvisierte Scherzo wurde von Maurice Clerc rekonstruiert.

Die nach Corona-Regeln zahlreich erschienen Besucher bedankten sich mit stehendem Applaus, wofür sich der Künstler seinerseits mit einer Zugabe bedankte.