Wer heute diese Frage stellt, wird oft schief angeschaut. Das Gespräch mit Gott ist für viele Menschen bedeutungslos, oder es ist ganz vergessen worden. Dabei weiß jeder praktizierende Beter: Beten verändert uns.
Durch das Gebet stehen wir nicht mehr ohnmächtig vor den Problemen der Welt, sondern stellen sie vertrauensvoll in einen größeren Horizont. Wer betet, der öffnet seinen Alltag auf eine Dimension hin, welche die Welt als Gottes Schöpfung ernst nimmt, ohne bei der Welt stehen zu bleiben.
Der/die Betende kann im Vertrauen auf Gott auch angesichts von Leid und Tod Hoffnung schöpfen.
Seit über 150 Jahren vernetzen sich Menschen weltweit im Gebetspostolat, um mit dem Papst zu beten. Diese Tradition des Gebetspostolats nutzen inzwischen auch die modernen Kommunikationskanäle, um noch mehr Menschen zu erreichen.
So richtet sich der Papst jeden Monat in einem kurzen Videodirekt an alle Menschen, die sich seiner Bitte anschließen. Der Papst betet auf YouTube und Facebook. Nun gibt es auch "Click to pray", die offizielle Gebets-App des Papstes, die ihre Nutzer tägliche Gebetsimpulse direkt aufs Smartphone liefert.