Ein Mensch ist gestorben. Es gilt Abschied zu nehmen. Ihnen als Angehörige, als Familie oder Freunde ist dies nun in die Hände gelegt. Im Namen unserer Pfarrgruppe möchten wir Ihnen unser Mitgefühl ausdrücken. Gott möge Ihnen Kraft schenken in diesen Tagen.
Einige Informationen haben wir hier für Sie zusammengestellt, die vielleicht hilfreich sein können: Das von Ihnen beauftragte Beerdigungsinstitut setzt sich mit uns in Verbindung, um den Termin der Beerdigung zu klären. Wir werden dann unsererseits mit Ihnen Kontakt aufnehmen und ein Trauergespräch vereinbaren, worin dann die Einzelheiten besprochen werden können.
Die Feier der Beerdigung ist in der katholischen Kirche ein Ritus, dessen Ablauf in der Regel gleichbleibend ist und darin Halt geben will.
Es gibt dennoch verschiedene Möglichkeiten, wie dieser Ritus persönlich gestaltet werden kann, wenn Sie es möchten. So können etwa Lieder, die wichtig geworden sind oder der/dem Verstorbenen wertvoll waren einen Platz bekommen, wie etwa auch besondere Texte aus der Bibel oder andere Texte. Wenn in der Predigt/Traueransprache etwas eigens erwähnt werden soll, was Ihnen wertvoll erscheint, dann sagen Sie uns dies gern und wir werden versuchen Ihre Wünsche zu berücksichtigen.
In unseren Pfarreien haben den bischöflichen Auftrag zur Beerdigung die Pfarrer und Gemeindereferentin Birgit Bongiorno. Diese teilen den Dienst unter sich auf. Bei allgemeinen Fragen wenden Sie sich bitte an das Pfarrbüro
Manchmal möchten Vereine, Verbände oder andere eine Rede halten oder ein Chor oder eine Musikgruppe möchte sich beteiligen. Dies ist natürlich möglich. Die Betreffenden mögen sich bitte im Vorfeld kurz melden, um dies abzusprechen oder vor der Trauerfeier in die Sakristei des Friedhofs kommen.
Es ist eine sehr alte katholische Tradition, dass wir für die Verstorbenen ein Requiem feiern oder auch ein zweites oder drittes Seelenamt. Hiermit sind Eucharistiefeiern, Messen gemeint, in denen wir besonders für die/den Verstorbene/n beten. Es ist auch eine tröstliche Erfahrung zu erleben, wie der Name der/des Verstorbenen im Gemeindegottesdienst genannt wird. Miteinander bringen wir die Trauer vor Gott und bitten ihn, dass er Wandlung schenken möge: den Tod in Leben wandle und die Trauer in Hoffnung und Zuversicht.
In den Tagen nach der Beerdigung feiern wir innerhalb des Gemendegottesdienstes ein Requiem Dazu erhalten Sie beim Trauergespräch eine persönliche Einladung mit dem genauen Datum. Zudem gedenkt die katholische Kirche in jedem Jahr am Allerseelentag, dem 2. November, aller Verstorbenen des Jahres. Auch hierzu werden Sie herzlich eingeladen.
Es gilt darin auch mit der Trauer umzugehen. Trauer hat ihr Recht und Trauer braucht Raum und Zeit.
Wenn Sie den Eindruck haben, dass Sie Hilfe brauchen in der Trauer, dass es Ihnen allein zu viel wird, dann stehen wir Ihnen gern über die Beerdigung hinaus zur Verfügung. Auch den Kontakt zu verschiedenen Gruppierungen, wie dem Hospizverein Bergstraße, stellen wir gern her. Sprechen Sie uns einfach darauf an.
Auch wir als Gemeinde bieten verschiedene Formen der Trauerbegleitung an:
Wir wünschen Ihnen Gottes Segen und sind Ihnen in Gedanken und im Gebet verbunden.