Ein weiterer Schritt in die gemeinsame Zukunft unserer Pfarreien

Matthias Staat (c) Matthias Staat
Matthias Staat
Datum:
Di. 27. Juni 2023
Von:
Jutta Fink

Liebe Leserinnen und Leser,

liebe Besucher unserer Internetseiten,

liebe Gemeindemitglieder,

wie in allen Bistümern der katholischen und auch in der evangelischen Kirche sind wir auf einem Weg, auf dem wir in größeren Einheiten und Kirchengemeinden zusammenwachsen. Unser Bischof Dr. Kohlgraf lädt uns alle ein, diesen Pastoralen Weg mitzugehen. In den nächsten Jahren werden wir aus den Pastoralen Räumen neue Pfarreien gründen. Zu unserem Pastoralraum gehören die Pfarrei Neckartal mit Hirschhorn und Neckarsteinach und die Pfarrei Bad Wimpfen.

Als Verwaltungsleiter werde ich die veränderte Verwaltungsstrukturen mitgestalten, finanzwirtschaftlich unterstützen und auch in der Bau- und Liegenschaftsverwaltung Verantwortung übernehmen. Neben dem Neckartal bin ich auch als Verwaltungsleiter für die Gemeinden der ehemaligen Pfarrgruppen Überwald und Abtsteinach verantwortlich. Als Teil des Leitungsteams unserer Pastoralräume bin ich in enger Abstimmung mit Pfarrer Peter Pristas, der Koordinatorin Barbara Flößer und natürlich mit P. Sijoy, als Pfarrer vor Ort.

Mein Name ist Matthias Staat, ich bin 55 Jahre alt und lebe mit meiner Familie in Unter-Schönmattenwag. 35 Jahre lang war ich als Bankkaufmann tätig, die ersten Jahre in der Anlage- und Vermögenberatung, in den letzten 20 Jahre habe ich in Organisationsbereichen gearbeitet und diese über 10 Jahre geleitet.

Auf dem Pastoralen Weg möchte ich auch dort berufliche Verantwortung übernehmen, wo ich bereits seit meiner Jugend in Organisationen und Gremien aktiv bin. In meiner Heimatgemeinde Schimmeldewog bin ich zudem Küster und begleite unsere Gottesdienste als Organist.

Was treibt mich an, mit 55 Jahren diese Herausforderung anzunehmen?

Seit vielen Jahren verfolge ich die unterschiedlichen Entwicklungen in unserer Kirche. Im Verwaltungsbereich ist mir bewusst, dass man Priester entlasten muss, damit auch sie sich auf das Wesentliche - ihre Arbeit als Seelsorger konzentrieren können. Sie sollen Aufgaben und Verantwortung abgeben können und diese damit "aus dem Kopf haben". Ich möchte aber auch alle Ehrenamtlichen und ihre Aufgaben in unseren Gemeinden kennenlernen und sie als Verwaltungsleiter in ihrem Engagement unterstützen.

Die Verantwortung für die Kirchengemeinde bleibt dabei weiterhin in den Gremien und Räten der Kirchengemeinde, aber wir müssen offen aufeinander zugehen und letztendlich in die gleiche Richtung ziehen, um unsere gemeinsamen Ziele zu erreichen. Wir müssen dabei den schwierigen Spagat zwischen abgeben und selbst machen finden und offen für die kommenden Veränderungen sein. Ich bin zuversichtlich, dass wir diese Aufgabe gemeinsam bewältigen.

Kirche lebt von Gemeinschaft und auch die Verwaltungsarbeit ist ein Teil dieser Gemeinschaft. Gemeinsam will ich mit Euch allen „Kirche“ in unseren Gemeinden weiterentwickeln und steuern. Ich bin gespannt auf viele Impulse und Begegnungen und freue mich auf unser Miteinander.

Herzlichst,

Matthias Staat