Nach den Erfahrungen der Begrenzung durch lange Krankheit im letzten Jahr und einer
intensiven Zeit des „Inmichhineinhörens“ ist jetzt Zeit für eine Entscheidung gekommen.
Ich habe den Bischof gebeten, mich zum 31.03.2020 in den Ruhestand zu versetzen.
Der Bischof hat meine Bitte angenommen. Ich blicke zurück auf über 40 Jahre im caritativen Dienst der Kirche (meinem Zivilberuf) und über 20 Jahre Dienst als Diakon in St.
Pankratius. Beides hat sehr viel Kraft gekostet, und das setzt meiner großen Einsatzbereitschaft zunehmend Grenzen. Des halb ist dieser Schritt notwendig geworden.
Ich möchte allen Dank sagen, die mich in meiner Arbeit unterstützt haben und mit denen
ich viele schöne Stunden im Weinberg des Herrn verbringen durfte. Ganz besonders
nenne ich meine Frau. Ohne ihr bedingungsloses Ja zu meinem Dienst wäre dieser
überhaupt nicht möglich gewesen. Danke Margret. Aber auch den Pflegekindern, die ich
betreut habe, möchte ich danken, von denen viele ihren Dienst in der Pfarrei geleistet
haben, als Sternsinger, Ministranten, in der Combo und vielem Anderen. Damit durfte
ich ein Zeichen setzten der Verbindung von Familie, Amt, Dienst in einer kirchlichen
Caritaseinrichtung und Gemeinde, welches eine besondere Prägung des ständigen Diakons ist.
Ich werde natürlich weiter der Gemeinde treu sein und noch den ein oder anderen
Dienst übernehmen, wo es unbedingt nötig ist. Ich freue mich aber auf den Wechsel in
einen Bereich mit weniger Verantwortung und begrenzter Verfügbarkeit.
PS (Pfr.): Diakon Lück wird am Samstag, 28.03.2020, um 17.30 Uhr in St. Pankratius
von Pfarrer Markus Warsberg (Beauftragter für den ständigen Diakonat) offiziell in den
Ruhestand verabschiedet