Pfarrkirche St. Bartholomäus Biblis
Herzlich willkommen in unserer Pfarrkirche St. Bartholomäus in Biblis. Vielleicht wollen Sie hier einmal einen Moment innehalten. Stille suchen oder die Kirche einfach nur anschauen. Vielleicht ist Ihnen dieses Gotteshaus ans Herz gewachsen, weil Sie hier in Biblis geboren sind oder schon seit vielen Jahren hier wohnen und sich viele Stationen Ihres Lebens mit diesem Gebäude verbinden. Oder aber Ihnen sind beim Vorbeifahren an Biblis die beiden imposanten Türme dieser Kirche ins Auge gefallen und Sie möchten über diesen sakralen Bau etwas Näheres erfahren. Ich möchte Sie darum zu einem ungewöhnlichen Gang durch diese Kirche einladen.
Ach so. Sie wissen ja gar nicht, wer Sie da anspricht. Ich bin der Patron dieses Gotteshauses, der heilige Bartholomäus. Mein Bild sehen Sie im mittleren Fenster des Chorraumes hoch über dem Hauptaltar.
Nehmen Sie doch erst einmal in einer der hinteren Bänke Platz. Lassen Sie den Raum auf sich wirken, denn so lernen Sie „ St. Bartholomäus" am besten kennen. Gönnen Sie sich etwas Zeit, die Atmosphäre dieses Gebäudes zu erfahren.
Jetzt möchte ich Ihnen etwas über den Bau dieser Kirche erzählen. Ihre Geschichte beginnt im Jahre 1848, als die bestehende Vorgängerin für die stark angewachsene Einwohnerzahl von Biblis nicht mehr ausreichte. Doch erst 1865 begannen die ersten Vorarbeiten. Den Plan erstellte der damalige großherzoglich-hessische Kreisbaumeister Christian Horst. Er entwarf dieses Gotteshaus als neu-frühgotische dreischiffige Säulenbasilika mit Chor und Querhaus nach dem Vorbild der Marburger Elisabethenkirche.
Die Vorderfassade, gestalterisch besonders akzentuiert und auf die Zufahrtsstraße hin orientiert, ist gegliedert in das Sockelgeschoss mit den Portalen, in der Mitte darüber befindet sich das große Radfenster, dann folgt die so genannte Zwerggalerie mit sechs Säulchen und darüber die beiden Turmschäfte mit je einem großen Fenster der beiden Glockenstuben. Die Turmhelme sind schiefergedeckt und tragen am Ansatz zusätzliche Dreiecksgiebelchen. Die beiden Türme sind außerdem durch rechtwinklig zueinander angeordnete Strebepfeiler verstärkt.
Grundstruktur des Langhauses ist wie bereits gesagt die einer dreischiffigen Säulenbasilika, bei der sich zwei niedrigere Seitenschiffe an das Hauptschiff anlehnen und dadurch ein so genannter Obergaden entsteht. Man versteht darunter die Wand zwischen dem Dachanschluss des Seitenschiffes und der Regenrinne des Hauptdaches. Gegliedert ist der Obergaden durch vier Strebspfeiler mit schräger Abdeckung, die sich in einer stärkeren Ausformung an den Außenwänden der Seitenschiffe fortsetzen. Die Felder zwischen diesen Bauelementen sind durch Spitzbogenfenster im Seitenschiffbereich und durch leicht spitzbogig eingeschnittene Blendbogen, die Rosettenfenster tragen, aufgebrochen.
Im Innern des Hauptschiffes ist der Obergaden zusätzlich durch dreiteilige Blendfenster mit zwei vorstehenden Säulchen aufgelockert und darüber befinden sich die bereits beschriebenen Rundfenster. Im Querschiff setzen sich die Blendfenster in gleicher Höhe wie im Obergaden fort. Die Wände der Obergaden ruhen auf je vier Rundsäulen, deren Blattkapitelle mit frühgotischen Pflanzenornamenten geschmückt sind.
Die Vierung, d.h. der Kreuzungspunkt zwischen Langhaus und Querschiff, trägt ein Kreuzrippengewölbe mit einem ringförmigen Schlussstein und bildet den so genannten Triumphbogen hin zum Chorraum.
Horst’s Kirche „St. Bartholomäus" zu Biblis wirkt wie aus einem Guss. Gebaut als städtebauliche Dominante - eigentlich zu groß und zu monumental für das eher bescheidene, landwirtschaftlich geprägte Dorf des 19. Jahrhunderts - spiegelt dieser Bau aber Maß- und Proportionsverhältnisse des ihn umgebenden alten Dorfbildes wider, geschickt in die damals zeitgemäße Architektur umgesetzt. Die Kirche wurde somit zum harmonisch beherrschenden Element der Dorfsilhouette. Die Bevölkerung hat sie angenommen und in ihrem Aussehen akzeptiert und der Volksmund gab ihr zu Recht den mittlerweile auch offiziell gewordenen Namen „Dom des Riedes".
Ich denke, jetzt haben Sie zuerst einmal genug erfahren über unser Kirchengebäude, seinen Baustil und seine besonderen Merkmale. Lassen Sie nun den Innenraum auf sich wirken. Dazu darf ich Sie zu einem Rundgang einladen. Fangen wir doch einfach im Chorraum an.
Ihr Blick fällt unwillkürlich auf das Relief im Mittelschrein des Altares.
Es stellt „Christi Abschied von den Aposteln" dar. Das Bild wird datiert auf das Jahr 1490 und wird dem Meister von Leutstetten aus der so genannten Erasmus-Grasser-Nachfolge zugeschrieben. Auf der rechten Innenseite der Altarflügel ist eine „Beweinung" und auf der linken eine „Kreuzigung Christi" angebracht. Beide Arbeiten entstanden wie das Mittelrelief des Hochaltares um 1490 in Bayern und gehören möglicherweise genau wie dieses zum Umkreis des Erasmus Grasser. Die Außenseiten der Altarflügel tragen Einzelfiguren in der Flachrelieftechnik. Links sehen Sie die Darstellungen des heiligen Erasmus und der heiligen Klara. Die rechte Außenflügelseite trägt die Reliefs des heiligen Norbert von Xanten und der heiligen Helena.
Unsere engere Heimat ist nicht reich an mittelalterlicher Plastik. Einige Altäre, dazu einige Einzelfiguren, hauptsächlich mainzischen Ursprungs, bilden den wesentlichen Bestand, denn allzu viel ging im Laufe der Jahrhunderte durch Kriege, Zerstörung und schließlich durch Unverstand verloren, wie er ganz besonders in der puristischen Zeit der Stilreinheit im 19. Jahrhundert vorherrschte. Dass aber gerade in dieser Zeit der Verständnislosigkeit und der Missachtung des Schaffens früherer Zeiten einige kunstsinnige Geistliche wie der Frankfurter Dompfarrer Münzenberger und der Bibliser Pfarrer Dvorak wertvolle Kunstwerke vor dem Untergang retteten, indem sie diese käuflich erwarben und sie dann ihren Gotteshäusern stifteten, muss für uns eine Verpflichtung sein, diese Kunstwerke zu pflegen und zu unterhalten.
Das vergoldete Kreuz, das seit dem Osterfest 2000 über dem Altar schwebt, zeigt Christus als den Sieger über den Tod.
Das etwa 2 Meter hohe und 1,20 Meter breite barocke Kruzifix aus dem 18. Jahrhundert hat in seiner wechselvollen Geschichte viele Veränderungen erfahren. Dabei ist es auch nicht in seiner ursprünglich vergoldeten Form erhalten geblieben. So haben weder der unscheinbare braune Anstrich, in dem das Kreuz wieder gefunden wurde, noch seine stark veränderte Form erahnen lassen, welch ein kunsthistorisch bedeutsames Werk da jahrelang im Keller der Pfarrkirche schlummerte. Nach Beschreibungen älterer Pfarrgemeindemitglieder ist es wahrscheinlich, dass das Kreuz in seinem braunen Anstrich noch in den 50er Jahren am mächtigen rechten Pfeiler des Triumphbogens, an den sich auch die Kanzel anlehnt, angebracht war.
Bevor Sie Ihren Weg durch die Kirche fortsetzen, werfen Sie doch noch einen Blick vom Chorraum aus zur Orgel. Sie wurde 1992 von der Werkstatt Gebr. Oberlinger in Windesheim gebaut. Mit ihren 33 Registern auf zwei Manualen und Pedal zählt sie zu den Orgeln überdurchschnittlicher Größe.
Das gesamte Werk hängt abgesenkt vor der Emporenbrüstung und gibt somit wenigstens einen Teilblick auf die dahinter befindliche große Fensterrosette frei. Die Orgel ist klanglich durch die Integration französischer Stilelemente in die von der Werkstatt Oberlinger gepflegte mittelrheinische Orgeltradition geprägt.
Wenn Sie sich nach rechts wenden, erblicken Sie zunächst den Taufstein, einem weiteren wichtigen Ort sakramentaler Handlung. Seine achteckige Gestaltung weist auf den „achten Tag", den ersten und zeitlosen Tag nach der siebentägigen Schöpfung der Welt als Zeichen des ewigen Lebens hin, das hier in der Taufe verheißen wird. Die kupferne kuppelförmige Abdeckung trägt uralte christliche Symbole: Taube und Fisch.
Rechts und links vom Chorraum befinden sich die beiden Seitenaltäre. In keiner katholischen Kirche fehlt das Bild Mariens, der Mutter Gottes. Hier in St. Bartholomäus ist es der rechte Seitenaltar, der eine Darstellung der Mutter Gottes auf der Mondsichel aus dem 15. Jahrhundert trägt.
Rechter Seitenaltar mit Bild Mariens |
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Rechts von der Mutter-Gottes-Statue sehen Sie die Abbildung der heiligen Anna mit Maria auf dem Arm. Möglicherweise ist sie ein Teil einer ehemaligen so genannten „Anna-Selbdritt-Darstellung". Sie stammt aus dem Anfang des 16. Jahrhunderts aus Oberschwaben, während die Figur des heiligen Joachim auf der linken Seite bayerisch ist und ebenfalls in die erste Hälfte des 16. Jahrhunderts datiert werden kann.
Der linke Seitenaltar ist dem heiligen Sebastianus geweiht, dessen etwas derbe Vollplastik aus dem 16. Jahrhundert die einzige erhaltene Statue aus der alten Vorgängerkirche ist.
Linker Seitenaltar mit heiligem Sebastianus |
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Rechts von der Statue des heiligen Sebastianus befindet sich eine Darstellung der heiligen Maria Magdalena aus dem letzten Viertel des 15. Jahrhunderts. Auf der linken steht eine Statue des heiligen Antonius Abbas, entstanden um 1495 in Bayern.
Hinweisen möchte ich noch auf die Halbreliefarbeiten des Kreuzweges in den beiden Seitenschiffen. Es sind Darstellungen der Leidensstationen Christi im so genannten „Nazarener Stil", einer romantischen Kunstrichtung des frühen 19. Jahrhunderts.
Nicht vergessen werden sollte auch die Gedenkstätte der heiligen Theresia vom Kinde Jesu.
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Gedenkstätte der heiligen Theresia vom Kinde Jesu |
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Diese französische Heilige aus Lisieux in der Normandie steht in einer besonderen Beziehung zu Kirche und Pfarrei von St. Bartholomäus, ja zur Gemeinde Biblis und die Kirchengemeinde feiert seit 1945 am 3. Oktober jeden Jahres ihren Gedenktag. Diese besondere Beziehung zur heiligen Theresia vom Kinde Jesu erläutern die zwei Schrifttafeln zu beiden Seiten ihrer Statue.
Linke Schrifttafel
Heilige Theresia Vom Kinde Jesu nehme uns gnädiglich auch weiterhin unter deinen besonderen Schutz. Wir alle wollen auf deine mächtige Fürbitte in Liebe und Treue vertrauen und dir danken durch ein echt christliches Leben der praktischen Nächstenliebe nach dem Vorbilde unseres Herrn und Heilandes Jesus Christus.
Biblis i. Ried, am 3. Oktober 1945
Die Kathol. Kirchengemeinde
Rechte Schrifttafel
Nach einem furchtbaren Krieg, in dem gestürzt wurden die Gewalthaber des Nazitums, die zwölf Jahre lang die Kirche knechteten und mit Füßen traten, die hunderte von Priestern einkerkerten und verhungern ließen, die das deutsche Volk an den Rand des Abgrunds brachten, muß die kathol. Pfarrei Biblis mit Dankbarkeit zum Himmel schauen. In dieser schrecklichen Zeit stand Gottes Schutz und Segen sichtbar uns zur Seite.
Gott der Herr hat wunderbar unser schönes Gotteshaus, die Familien der Gemeinde, unser Hab u. Gut mit seinem besonderen Schutz und Segen behütet. Wir verdanken und schreiben das in erster Linie der besonderen Verehrung der hl. Theresia v. K. Jesu zu und dem täglichen Gebet der Kinder zu dieser großen Fürbitterin am Throne Gottes. Ein zweiter Grund dieses besonderen Schutzes sehen wir in der Errichtung und Neuherstellung unserer schönen Feldkreuze. Es ist nicht unbescheiden, den stillen Wohltäter dieses Werkes hier zu nennen, Peter Hahn II., der noch mit siebenzig Jahren selbstlos und uneigennützig, still und ruhig dieses große Werk der acht Feldkreuze geschaffen und so die Gemeinde gleichsam mit dem Schutz des Kreuzes umgeben hat. Aus diesen Gründen hat die kathol. Gemeinde Biblis im Jahre des Heiles 1945, den 1. September dieses Jahres, als Josef Blumör, geb. 31.1.1907 in Hainstadt am Main, Pfarrer von Biblis war und die Herren Val. Seib 14. Landwirt ; Joh. Barth, Möbelfabrikant; Fried. Joh. Beickert, Landwirt; Phil. Adam Gleich, Landwirt; Dr. Georg Wilhelm, Tierarzt, Mitglieder des Kirchenvorstandes waren und Heinr. Reis, Küster der kathol. Kirche von Biblis war, als Val. Seibert II. geb. 5.11. 1887 in Biblis, Bürgermeister von Biblis und die Herren Franz Angert 11., Landwirt, Beigeordneter und Michael Reis 7., Landwirt; Heinrich Helfrich, Kaufmann; Ludwig Marmelstein, Landwirt; Phil. Adam Gleich, Landwirt, Beiräte der Gemeinde Biblis waren, einstimmig beschlossen, den Festtag der hl. Theresia v. K. Jesu am 3. Oktober vom Jahre 1945 an, für alle fernere Zukunft als gelobten Tag der Gemeinde zu halten und ihn jedes Jahr wieder als Feiertag des Dankes und der Sühne festlich zu begehen. Die Pfarrei zieht an diesem Tage morgens um 9 Uhr an eines der schönen Feldkreuze, dort ist dann das feierliche Hochamt und die Predigt. Möge dieses Gelöbnis festgehalten in dieser urkundlichen Handschrift allen kommenden Generationen heiliges Erbgut und Vermächtnis sein und bleiben. Mögen sie es allezeit in Ehren halten. Möge Christus, unser Herr und Heiland, zu dessen Ehre wir das alles tun, nie mit seinem Segen von uns gehen, sondern alle Tage bei seiner Gemeinde bleiben.
Urkundlich gezeichnet: Am 3. Oktober 1945
Der Kirchenvorstand Die Gemeinde
Liebe Besucherin, lieber Besucher,
aus dem als kurz angekündigten Rundgang ist doch ein längerer Aufenthalt in der Kirche geworden. Ich hoffe, sie haben sich nicht gelangweilt bei den vielen Geschichten, die die Steine, die Figuren und Bilder hier zu erzählen haben. Das wird jeder verstehen, der an die vielen Generationen denkt, die hier seit über 130 Jahren gebetet und über sich nachgedacht haben. Ich wünsche Ihnen, dass das, was Sie gelesen, gesehen und erfahren haben, auch zu einer Erfahrung in Ihrem Leben wird. Möge der Segen Gottes Ihr Leben begleiten.
Ihr heiliger Bartholomäus, Patron der katholischen Kirche von Biblis, Freund und Apostel des Herrn.
Liebe Gemeindemitglieder,
Derzeit wird eine umfangreiche Fassadensanierungsmaßnahme an der Katholischen Pfarrkirche St. Bartholomäus unter der Leitung des Architekturbüros Gerecht & Kraft, Worms durchgeführt. Die Gerüstaufbauarbeiten sind in vollem Gang.
Wenn Sie dieses große Projekt unterstützen möchten, dann können Sie spenden:
Treuhandkasse Pfarrei St. Bartholomäus
Bankverbindung:
DE11 5089 0000 0021 5050 99
Volksbank Südhessen eG
Spendenquittungen werden auf Wunsch ab einem Betrag in Höhe von 50,00 EUR vom Pfarrbüro ausgestellt.
Wir freuen uns über jede Spende und sagen schon heute Herzlichen Dank !
Broschüre „St. Bartholomäus, Biblis"
Sie zeigt unsere Pfarrkirche in Biblis in neuen Bildern, kombiniert mit kurzen, informativen Texten sowie Impulsen, die zum Nachdenken über den eigenen christlichen Glauben anregen sollen.
Sie soll keineswegs einen Ersatz zu unserer Festschrift aus dem Jahr 2000 darstellen, in der noch wesentlich detailliertere Informationen zu verschiedenen Teilen des Kircheninventars zu finden sind, und die nach wie vor im Pfarrbüro erhältlich ist.
Vielmehr soll die neue Broschüre die Schönheit unserers Kirchenraumes aus interessanten Perspektiven zeigen, eine kurze Übersicht über die Bedeutung der wichtigsten „Bestandteile" unserer katholischen Kirche geben und vor allem Denkanstoß sein in Bezug auf den eigenen Glauben in der heutigen Zeit - sozusagen ein „Espresso-Kirchenführer".
Aufgrund ihres handlichen Formates (ca. 15 x 15 cm) ist sie auch hervorragend geeignet als Geschenk an Personen, die z.B. die Kirche noch aus früheren Zeiten kennen, aber nicht mehr in der Umgebung wohnen oder die aus verschiedenen Gründen die Kirche nicht mehr besuchen können. Aber auch Personen anderer Konfessionen oder diejenigen, die sich im Laufe der Zeit von der Kirche entfernt hatten, aber z.B. durch ihre Kinder wieder zurückkehren wollen, und eine Auffrischung ihres Wissens über die Katholische Kirche in Biblis brauchen oder diejenigen, die sich selbst eine Freude machen möchten mit einer kurzweiligen und informativen Broschüre, sind gerne aufgefordert, sich ein Exemplar zu besorgen.
Die Broschüre kostet 5,- EUR, wobei der größte Teil dieses Betrages zur Instandhaltung unseres Kirchengebäudes verwendet werden soll.
Erhältlich ist sie im Pfarrbüro, in der KÖB, in der Kindertagesstätte Sonnenschein, in der Buchhandlung Lesezeit oder direkt bei der Pfarrgemeinderatsvorsitzenden Gabi Lemmert.
Textausschnitt:
Taufbecken und Taufbaum
Auf der linken Seite steht das Taufbecken. Ein Mensch, der
getauft wird, wird hineingenommen in das Ostergeheimnis
Christi. Er empfängt aus dem Wasser und dem Heiligen
Geist das neue Leben mit Gott, ist Gott geweiht und ein Kind
Gottes. Hierauf verweisen auf der kupfernen Abdeckung des
Taufbeckens die Zeichen des Fisches und der Taube sowie
unser Taufbaum als „Baum des Lebens".
Zu jeder Taufe befestigen wir daran eine gläserne Taube
mit dem Namen des Täuflings.
Halte darum inne, erinnere Dich.
Dir ist in der Taufe Leben und Heil zugesagt worden,
Gott als Quellwasser Deines Lebens.
Schon bei der Taufe Jesu am Jordan schwebte über ihm eine
Taube und eine Stimme sagte: „Du bist mein geliebter Sohn."
Auch zu Dir sagt Gott: „Du bist mein geliebtes Kind."