Zu Gast in unserer Pfarrei:Sister Davilyn vom Orden St. Francis of the Neumann Communities, Hawaii
Grußwort von Sister Davilyn, St. Francis of the Neumann Communities
Pax et Bonum – Peace & All Good – Aloha
It is such a blessing to be with all of you today on this very auspicious and grace-filled occasion her in Heppenheim, Germany! On behalf of my/our Sisters of St. Francis of the Neumann Communities and our Diocese of Honolulu, Hawaii, we join our prayers with yours in giving God thanks and praise for His blessings as we celebrate Saint Marianne Cope Church Heppenheim.
Today is the Solemnity of the Baptism of our Lord Jesus Christ and it is providential that in this very church, Saint Marianne Cope was baptized the day after she was born on January 1838. God had deigned that she be called to serve Him and His people as a Sister of St. Francis.
St. Marianne was an ordinary person who lived the life of a saint, because of her deep love for God and God’s people. She was an extraordinary Christlike witness to the virtues of charity, humility, kindness, patience, diligence, courage, compassion, and mercy. Because of her faith in God and her prayer life, St. Marianne was able to be and to do all the things God asked of her. She prayed daily and saw God in each person God entrusted to her care and also in the care of creation. She knew what sacrifice meant. She wanted to enter the religious life earlier, but since her brother died and her father became ill, she went to work in a textile factory to support her family.
It was only when she was 24 years old that she entered the Sisters of St. Francis in Syracuse, New York. As a Sister of St. Francis, she became a teacher, principal, a builder of schools and hospitals. She opened two hospitals in New York: St. Elizabeth Hospital in Utica und St. Jospeh Hospital in Syracuse, and later Malulani Hospital in Maui.
As an outstanding leader of the Sisters of St. Francis, she responded to the request of King Kalakaua and Queen Kapiolani in 1883 to care for those stricken with leprosy in Hawaii. She and six other Sisters of St. Francis were to give back to the Hansen’s disease patients their dignity and to raise their levels of life beyond their sufferings. St. Marianne dedicated 35 years of her religious life in Hawaii of which 5 years were spent on the islands of Oahu and Maui and 30 years at Kalaupapa, Molokai. We, the Sisters of St. Francis, are privileged to continue God’s work in Hawaii – now for 141 years in Hawaii and 136 years at Kalaupapa, Molokai.
We all are already on your own path to sainthood. St. Marianne not only responded to God’s call to be a Sister of St. Francis, but it was God’s invitation to her to be His instrument of peace, love, joy, and hope. Like St. Marianne, may we continue to follow our Lord Jesus Christ, our Blessed Mother, and all of our Saints by
- Trusting in God alone
- Praying always to do God’s Will
- Being a cheerful person in good and not so good times
- Being humble and compassionate
- Working hard
- Treating all with unconditional love, dignity and respect
- Givíng your life to others
- Becoming a risk-taker, most of all
- Being thankful for the blessings you receive
May God’s choicest graces continue to be with you and your loved ones. Together, we are called to the disciples of Jesus Christ in building God’s Kingdom now and forever and to journey on our path to sainthood.
In remembrance of this very, very blessed and all-embracing time of the dedication of St. Marianne Cope Church Heppenheim, we present this banner from our Sisters of St. Francis and Franciscan Associates of the Neumann Communities and our loving shepherd Bishop Clarence Larry Silva and the Diocese of Honolulu, Hawaii, this memorable banner depicting our Beloved Mother of Outcasts, Patron Saint of Outcasts, St. Marianne Cope of the Universal Church.
Grußwort in deutscher Übersetzung (S. Schmidtmeyer)
Pax et Bonum – Frieden und alles Gute – Aloha
Es ist für mich ein Segen, heute zu diesem sehr bedeutsamen und gnadenreichen Anlass mit Ihnen allen hier in Heppenheim zusammen zu sein!
Meine Franziskaner-Schwestern des Ordens St. Francis of the Neumann Communities und ich als auch die Diözese von Honolulu, Hawaii, schließen sich Ihren Gebeten an und danken Gott für seinen Segen für unsere neue Pfarrei Heilige Marianne Cope Heppenheim, deren Gründung wir heute feiern.
Heute ist das Hochfest der Taufe unseres Herrn Jesus Christus, und es ist eine Fügung, dass in genau dieser Kirche die heilige Marianne Cope am Tag nach ihrer Geburt im Januar 1838 auf den Namen Barbara Koob getauft wurde. Gott hat es vorgesehen, dass sie dazu berufen würde, ihm und seinem Volk als eine Franziskanerin zu dienen.
Die heilige Marianne war eine einfache Frau, die jedoch aufgrund ihrer tiefen Liebe zu Gott und Gottes Volk das Leben einer Heiligen führte. Sie war ein außergewöhnliches Vorbild - in christusgleichendem Sinn – an Tugenden wie Nächstenliebe, Demut, Güte, Geduld, Fleiß, Mut, Mitgefühl und Barmherzigkeit. Geführt durch ihr Gottvertrauen und die intensiven Gebet konnte sie nach Gottes Willen sein und tun. Sie betete täglich und sah Gott in jedem Menschen, der ihrer Fürsorge anvertraut wurde. Genauso sah sie sich auch in der Verantwortung für Gottes Schöpfung. Sie wusste, was Opfer bedeuten. Obwohl sie schon früh ein Ordensleben führen wollte, musste sie nach dem Tod ihres Bruders und nach Erkrankung ihres Vaters zunächst in einer Textilfabrik arbeiten, um ihre Familie zu unterstützen.
Erst im Alter von 24 Jahren trat sie den Franziskanerinnen in Syracuse im Staat New York bei. Sie arbeitete als Lehrerin und Schulleiterin, baute schließlich Schulen und Krankenhäuser, zwei im Staat New York, das St. Elizabeth Hospital in Utica und das St. Joseph Hospital in Syracuse, und später das Malulani Hospital auf Maui, Hawaii.
Die heilige Marianne war eine hervorragende Oberin der Franziskanerinnen und so war sie auch die einzige, die 1883 dem Ruf von König Kalakaua und Königin Kapiolani von Hawaii folgte, sich um die Menschen auf Hawaii zu kümmern, die an Lepra bzw. an Morbus Hansen erkrankten. Sie und sechs weitere Franziskaner-Schwestern gaben den Erkrankten ihre Würde zurück und sorgten für bessere Lebensverhältnisse über das Leid hinaus. Die heilige Marianne widmete 35 Jahre ihres Ordenslebens ihrer Aufgabe auf Hawaii, davon fünf Jahre auf den Inseln Oahu und Maui und 30 Jahre in Kalaupapa auf der Insel Moloka‘i. Heute haben wir Franziskanerinnen das Privileg, Gottes Werk auf Hawaii fortzuführen, nunmehr seit 141 Jahren auf Hawaii und seit 136 Jahren in Kalaupapa, Moloka‘i.
Wir sind alle bereits auf unserem eigenen Weg zur Heiligkeit. Die heilige Marianne folgte nicht nur Gottes Ruf, Franziskanerin zu werden, sondern nahm Gottes Einladung an, sein Werkzeug des Friedens, der Liebe, der Freude und der Hoffnung zu sein. Mögen wir wie sie Jesus Christus, der Gottesmutter Maria und all unseren Heiligen folgen. Wie können wir das tun?
- Durch unser Vertrauen in Gott allein,
- durch unser Versprechen, nach Gottes Willen zu handeln,
- durch unsere Freude in guten und in weniger guten Zeiten,
- durch unsere Demut und unser Mitgefühl,
- durch harte Arbeit,
- durch unsere bedingungslose Liebe, unseren Respekt und würdevollen Umgang mit allen Menschen,
- durch Selbstlosigkeit und Einsatz für andere,
- durch Mut und Risikobereitschaft – und vor allem –
- durch unsere Dankbarkeit für den vielfältigen Segen, den wir erhalten.
Mögen Gottes reiche Gnaden weiterhin mit Ihnen und Ihren Lieben sein. Gemeinsam sind wir dazu eingeladen, Jesus Christus nachzufolgen, Gottes Reich für immer aufzubauen und so unseren eigenen „heiligen“ Weg zu gehen.
Zur Erinnerung an die heutige gesegnete und umfassende Gründung der Pfarrei Heilige Marianne Cope Heppenheim überreiche ich Ihnen dieses Banner als Geschenk der Franziskanerinnen und der Mitarbeitenden des Ordens der St. Francis of the Neumann Communities, unseres geschätzten Hirten und Bischofs Clarence Larry Silva sowie der Diözese Honolulu, Hawaii. Dieses einprägsame Banner zeigt unsere geliebte Mutter und Schutzpatronin der Ausgestoßenen, die heilige Marianne Cope der Weltkirche.