Schmuckband Kreuzgang

„Gemalt mit Licht und Glas“ – Zur Entwicklung der Glasmalerei seit der Mitte des 20. Jahrhundert wird auf den 22.04.21 (digital) verschoben.

Datum:
Termin: Dienstag, 23.03.21 - 19:00
Ort:

 

 

 

 

Digitale Veranstaltung am 22. April 2021

Zum Werk von Johannes Schreiter „Nur ein Glaskünstler bin ich nie gewesen…“

In Kooperation mit dem Institut für Kunstgeschichte und
Musikwissenschaft der Johannes Gutenberg-Universität
Mainz, dem Bischöflichen Dom- und Diözesanmuseum
Mainz und den Derix Glasstudios, Taunusstein


In der Beschäftigung mit dem Medium Glaskunst zeigt die Einweihung der jüngsten Werke von Gerhard Richter in loster Tholey das ungebrochene Interesse von Künstlern, Glasfenster für Kirchen zu schaffen. Ungebrochen ist auch das Engagement von Stiftern für diese Werke! Ein Meister dieser Kunst ist der international bekannte Glaskünstler und Maler Prof. Dr. h.c. Johannes Schreiter, dessen Oeuvre eine Vielzahl von Glasarbeiten in Sakral- und Profanbauten u.a. in Mainz umfasst: das große Domfenster (2007), das Sühnefenster im Dom- und Diözesanmuseum (2003) und der Zyklus in der evangelischen  Kirche Gonsenheim (2002). In der Herausforderung, Kunstwerke aus lichtdurchdrungenem, farbigem Glas zu schaffen, noch dazu in den unterschiedlichsten Räumen, hat Schreiter neue Gestaltungstechniken angeregt und gemeinsam mit den Werkstätten der Firma Derix entwickelt. Die historische Entwicklung von 1960 bis 1980 mit vielen Kirchenneubauten oder Neuausstattungen steht im Fokus eines weiteren Abends. Die Hinwendung zur Abstraktion oder die Beharrung auf figurativer Gestaltung bleibt über Jahre prägend für die Glasmalerei in Deutschland. Ergänzend dazu gehören Informationen zu technischen Neuerungen und Entwicklungen. Dabei richtet sich der Blick nicht nur auf die Vergangenheit, sondern möchte die Diskussion zu aktuellen Projekten oder Ausstellungen anregen.

 

Dr. Birgit Schwarz, Wien

Gunther Sehring, Langen 

Weiterer Termin der Reihe:

Donnerstag, 22. April 2021
Zur sakralen Glasmalerei im Deutschland der
1960er bis 1980er Jahre
Einblicke zu Gestaltung und Techniken

Dr. Ulrike Hoffmann-Goswin, Karlsruhe
Prof. Dr. Matthias Müller, Mainz

Beginn: jeweils 19.00 Uhr