Seminar und Exkursion nach Meran

Er ist der Gigant des 19. Jahrhunderts in Kirche und Theologie, hochbegabt im Musischen wie im Psycho-logischen, Philosophischen wie im Theologischen. John Henry Newman, 1801 in London geboren, 1845 von der Oxford-Bewegung der Anglikaner nach ein-gehenden Studien der Kirchenväter zur katholischen Kirche konvertiert – dies als logische Entwicklung, nicht als Bruch verstanden –, 1847 zum Priester ge-weiht und 1879 durch Leo XIII. zum Kardinal erho-ben.
In der literarischen Form der Ironie brillierte er eben-so wie in der christlich-spirituellen Praxis, in der er Erfahrung und Kompetenz ausstrahlte. Innovativ in Gedanken hat er zukünftige Entwicklungen seismo-grafisch erfasst. Farbig, lebendig und vielseitig ist sein Denken, bekannt vor allem durch sein Zeugnis für die Gotteserfahrung im Gewissen. Newman ver-stand Leben als Ringen um die Wahrheit: „Wissen ist nichts im Vergleich zum Tun“. Es ist die Praxis dieser Wahrheit, die von der Liebe geleitet zum Wachstum führt, das allein in Jesus Christus sein Maß erhält. Die Zustimmungslehre und das Entwicklungs-denken haben die Theologie und Philosophie gleich einer kopernikanischen Wende bereits Ende des 19. Jahrhunderts, dann im 20. Jahrhundert über das Zweite Vatikanische Konzil hinaus bis heute angeregt und verändert.

In diesem Preis sind enthalten:
- Hin- und Rückfahrt sowie alle Busfahrten vor Ort mit einem ***Fernreisebus der Firma Karl Lehr aus Mainz-Finthen. Der Bus ist klimatisiert und mit WC und Bordküche ausgestattet.
- Übernachtung (Zimmer mit Dusche und WC) inkl. Halbpension in kirchlichen Häusern (Gästehaus der Salvatorianerinnen und Gäste-haus der Pallottiner)
- Seminargebühren und wissenschaftliche Begleitung, Arbeitstexte
- Kaffeepausen am Vormittag
- Eintritte, Führungen und Weinprobe