Am 12. Februar 1673 starb der Mainzer Erzbischof Johann Philipp von Schönborn. Insgesamt 26 Jahre saß er auf der Mainzer Kathedra und regierte das Erzstift in schwierigen Zeiten. Mit dem Westfälischen Friedensschluss, an dem er selbst maßgeblich beteiligt gewesen war, endete der Dreißigjährige Krieg, in der Folgezeit stand der Wiederaufbau des finanziell, aber auch wirtschaftlich zerrüteten Erzstiftes im Fokus. Auch für die hessische Bergstraße sollte das Pontifikat Johann Philipps von Schönborn prägend werden: Der sog. Bergsträßer Rezess des Jahres 1650 beendete einen schon längere Zeit schwelenden Konflikt zwischen Kurmainz und der Kurpfalz um territoriale und konfessionelle Ansprüche.
Der Vortrag wird sich im Kern der Geschichte des Amts Starkenburg im 17. Jahrhundert widmen, dabei jedoch auch auf die Entwicklungen seit dem 15. Jahrhundert und bis zum 18. Jahrhundert eingehen.
Die Veranstaltung findet in Kooperation mit Geschichtsverein Heppenheim statt.
Unkostenbeitrag: Es wird kein Unkostenbeitrag erhoben.
Anmeldung: Eine Anmeldung im Vorfeld ist nicht zwingend erforderlich. Sie können gerne einfach zum Marstall kommen.
Vortrag: Rekatholisierung, Reform und Konflikte. Das Kurmainzer Amt Starkenburg während der Regierungszeit des Kurfürsten Johann Philipp von Schönborn
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