"Archipel" gewinnt den Deutschen Buchpreis

Die Auszeichnung geht 2018 an Inger-Maria Mahlke

Mahlke: Archipel (c) Rowohlt, Reinbek
Mahlke: Archipel
Datum:
Di. 9. Okt. 2018
Von:
Marcel Schneider
Inger-Maria Mahlke erhält für ihren Roman "Archipel" den Deutschen Buchpreis 2018.

"Archipel" erzählt die Geschichte dreier Familien unterschiedlicher Klassen, bei denen die Geschichte Spaniens Brüche und Wunden hinterlässt. Beim Festakt zur Verleihung des Deutschen Buchpreises am 8. Oktober 2018 in Frankfurt am Main lobte die Jury die "schillernden Details, die diesen Roman zu einem eindrücklichen Erlebnis machen". Auf dem Schauplatz, der Kanareninsel Teneriffa "verdichten sich die Kolonialgeschichte und die Geschichte der europäischen Diktaturen im 20. Jahrhundert", so die Jury. "Faszinierend" sei der Blick der Autorin "für die feinen Verästelungen in familiären und sozialen Beziehungen".

Mit dem Deutschen Buchpreis zeichnet die "Börsenverein des Deutschen Buchhandels Stiftung" den besten deutschsprachigen Roman des Jahres aus. 2018 wurde die Literaturauszeichnung nun das 14. Mal verliehen.