Aus eigener guter Erfahrung wissen die Leseaktivisten der Bücherei St. Sophia: Lange bevor wir als Kinder selbst lesen und schreiben lernten, haben uns Erwachsene – Eltern, Erzieher, Verwandte – schon Geschichten erzählt und uns aus Büchern vorgelesen. Das war eine wichtige Voraussetzung für unsere eigene Sprachentwicklung bis hin zu der Tatsache, dass uns später das Lesenlernen leichter gefallen ist.
Die Erbacher Schule am Treppenweg ist langjähriger Partner der Kath. Öffentlichen Bücherei St. Sophia in Sachen Leseförderung
Lesen ist eine wesentliche Kulturtechnik der Menschheit. Mit der Entwicklung der Lesefähigkeit wird die Grundlage für Sprachbeherrschung, Lese- und Medienkompetenz gelegt. Lesen ist ein Universalmittel für:
- die Sprachentwicklung - weil in jedem Text neue Wörter vermittelt werden,
- die Fantasie - weil in jeder Geschichte andere Welten stecken können,
- das Einfühlungsvermögen - weil die Gefühlszustände anderer Menschen vermittelt werden,
- die Fähigkeit, Probleme zu lösen - weil sich Geschichten mit realen Situationen vergleichen lassen,
- das Gedächtnis - weil im Rückblick auf die gelesene Geschichte das Verständnis für sie wächst,
- das abstrakte Denken - weil durch Lesen das Nachdenken gefördert wird,
- das Lernen können - weil im verstehenden Lesen die Voraussetzung für alle Schulfächer steckt,
- den Umgang mit allen anderen Medien - weil sie ohne die Fähigkeit zum Lesen nicht erfassbar sind.
Seit 2006 führt die Katholische Öffentliche Bücherei St. Sophia jährlich über 100 Kinder im Erstlesealter an die Bücherei heran und zeigt, dass Lesen Spaß macht.