Elefant Gerald und Schweinchen finden heraus, dass sie beobachtet werden. Und zwar von einem Kind, das ein Buch liest, in dem sie beide "drin" sind. Sie sprechen das lesende Kind an, freuen sich unbändig darüber, gelesen Das Buch über uns zu werden. Schweinchen lässt sogar das Kind etwas sagen, was Elefant zu Lachattacken reizt, bis er merkt, dass das Buch ja zu schnell fertig ist. Doch Schweinchen weiß die Lösung: Sie bitten das lesende Kind, sie nochmals zu lesen. - Ein rosafarbenes Schweinchen, ein grauer Elefant mit Brille auf weißem Grund, dazu Sprechblasen in der zur Figur gehörenden Farbe mit wenigen Wörtern: schon die Gestaltung dieses Erstlesebuches ist etwas Besonderes. Noch außergewöhnlicher ist die inhaltliche Konzeption, treten doch die zwei sichtbaren Figuren in Dialog zu der unsichtbaren dritten Person, einem lesenden Kind; so sieht sich das Kind, das dieses Buch tatsächlich liest, in einer doppelten Rolle - als Adressat der Aufforderungen und damit als Mitspieler und als über dem Inhalt stehender Unbeteiligter. - So sehr Textmenge und Illustration eher auf ein Bilderbuch schließen lassen, ist die komplexe Transferleistung, die das lesende Kind hier leisten muss, außergewöhnlich. Sehr innovativ!
Mehr zu Erstleser-Angeboten und Leseförderung im Internet bei www.KoebErbach.de und in Erbach in der Hauptstraße 42 mittwochs 10:00-11:30 Uhr und 15:30-17:00 Uhr, sowie samstags 17:00-18:00 Uhr und sonntags 9:30-11:30 Uhr.