Ein kleiner Junge ist mit den Eltern und dem neuen Baby vor dem Krieg in seiner Heimat in ein fremdes Land gezogen. Seinen Hund King musste er zurücklassen. Die Mutter versteht die Sehnsucht des Jungen nach seinem Freund und tröstet ihn mit der Hoffnung, dass King nachkommen wird. Während er in Gedanken immer wieder mit dem fernen Hund spricht und ihm Ratschläge für eine sichere Reise gibt, gewöhnt sich der Junge langsam an seine neue Umgebung. Durch seine neugierigen Beobachtungen wird das Fremde, das am Anfang so seltsam war, langsam verständlicher und vertrauter. Mit dem Anschluss an die Menschen um ihn herum kommt immer mehr Normalität in sein Leben. Doch auch wenn die Sehnsucht nach King durch die neuen Freundschaften ein wenig verblasst, bleibt die vage Hoffnung auf ein Wiedersehen lebendig.
In einer schönen Mischung aus realistischen und märchenhaften Elementen beschreibt die Autorin, wie es sich anfühlt, in der Fremde ein neues Leben anzufangen. Schon junge Leser werden sich mit dem kleinen Protagonisten und seiner Liebe zu seinem Hund identifizieren können. Ein besonderes Erstlesebuch, wunderschön stimmungsvoll illustriert und trotz seines vielschichtigen Inhalts leicht und verständlich geschrieben.
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