Beim jüngsten Treffen in Seckmauern stellten sich Josef Staudinger, Leiter der Büchereifachstelle Mainz und Cyriakus Schmidt, Dekanatsreferent im Kath. Dekanat Erbach, der Frage, warum eine Pfarrgemeinde eine Bücherei trägt.
Die Antwort war verblüffend einfach: "Menschengerecht und der heutigen Zeit angemessen tun, was den Menschen gut tut", wie Willi Weiers, Sprecher des Büchereiarbeitskreises, am Ende zusammenfasste.
Josef Staudinger, Leiter der Fachstelle für Katholische Büchereiarbeit im Bistum Mainz erläutert die theololgische Begründung von Büchereiarbeit
© KÖB Erbach
Josef Staudinger machte es in seiner vorhergehenden Begründung glasklar: "Was Büchereimitarbeiter tun, tut den Menschen gut und macht Begegnungen möglich. Dies sowohl direkt mit den realen Menschen in einer Bücherei in einer Gemeinde, wie auch durch Begegnungen mit Situationen und fiktiven Gestalten in Büchern und Medien. Alles das nimmt Menschen in ihrer individuellen Situation ernst, zwingt nichts auf und gibt einfach Raum für das, was sich daraus entwickelt. Büchereiarbeit ist Dienst am Menschen und damit eine Form der Diakonie, deshalb benötigt eine Pfarrgemeinde die Bücherei."
Dekan Karl-Heinz Drobner war beeindruckt von dem Engagement der Mitarbeiter und der Reichweite der Büchereiarbeit in Sachen, Bildung, Kultur, Begegnungen und Offenheit.
Cyriakus Schmidt, Dekanatsreferent im Kath. Dekanat Erbach, informiert über pastorale Konzepte
© KÖB Erbach
Dekanatsreferent Cyriakus Schmidt betonte, wie attraktiv die Büchereiarbeit für die Gemeinden ist und lud alle 67 BüchereimitarbeiterInnen zum Caritas/Diakonie-Dankeschöntag am 27. Juni in Erbach ein.
Die Öffnungszeiten der sechs Katholischen Öffentlichen Büchereien im Odenwaldkreis gibt es im Internet http://bit.ly/1HjCBi4