Frieden für alle
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In vielen Ländern der Welt herrscht Krieg. Manche Kriege sind in den Medien präsent, andere werden vergessen. Krieg ist immer eine Katastrophe für die Menschlichkeit und darum fühlen sich auch Menschen von Kriegen betroffen, die weit weg stattfinden.
Eine Gruppe Christinnen und Christen hat daher schon vor einigen Jahren beschlossen, sich in der Ruinenkirche St. Christoph zu versammeln und jede Woche für den Frieden zu beten. „Wir tun das, weil wir an die Kraft des Gebets glauben“, sagt Eva Reuter, die als Pastoralreferentin in der Cityseelsorge Mainz zu den Mitorganisatorinnen gehört. „Das Gebet hilft mir gegen das Gefühl der Ohnmacht“, erklärt ein Teilnehmer.
Das Friedensgebet wird jede Woche von einer anderen Gemeinde gestaltet. Die Beterinnen und Beter gehören unterschiedlichen Konfessionen aus der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) an und gestalten die etwa zwanzigminütige Gebetszeit jeweils unterschiedlich. Das Gebet findet ab dem 5. März immer mittwochs um 17 Uhr in der Kapelle St. Christoph statt (Christofstraße, Mainz)
Die Initiatoren sehen sich in der Tradition der Nagelkreuz-Gemeinschaft von Coventry. Die Nagelkreuzgemeinschaft ist ein weltweites Netzwerk, das sich für Frieden und Versöhnung einsetzt. Es wurde in den 50er Jahren in Coventry gegründet, das 1940 von deutschen Bombern fast völlig zerstört wurde.
Regelmäßig immer mittwochs 17 Uhr.
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