"Die Feier des Stundengebets und die Liturgie der Psalmen“ - unter diesem Thema stand der gemeinsame Geistliche Tag, zu welchem der Ordensrat des Bistums Mainz eingeladen hatte. So kamen an dem Montag der dritten Fastenwoche fast 40 Frauen im Kloster der Schwestern von der Göttlichen Vorsehung auf dem Stefansberg zusammen, um miteinander einen geistlichen Tag zu verbringen, welcher nicht nur sehr gut vorbereitet worden war, sondern auch viele und gute Impulse bot und mit sehr abwechslungsreichen Elementen gestaltet wurde (s.u. den Tagesplan).
Herrn Professor Dr. Weinert war seine Begeisterung für das Buch der Psalmen und dessen Verwendung im Stundenbuch anzumerken; er als Liturgiker verstand es bestens, diesen so reichen Gebetsschatz zu verlebendigen und in die so wertvollen Gebetstexte einzutauchen, die wir alle doch tagtäglich miteinander beten und im Herzen tragen. Wie gut ist es, nun mit neu geöffneten Augen die so vertrauten Psalmen betrachten zu können und sie mit unseren ganz persönlichen Inhalten zu füllen. Auch der Austausch untereinander war sehr lebendig, sowohl zu diesem Thema, als auch bei den Begegnungen untereinander beim Essen oder in den Pausen - für alles war sehr fürsorglich und liebevoll gesorgt. Ein Dank auch an die Provinz-Oberin Schwester Maria-Theresia und an die Hausoberin des Klosters Schwester Maria, die die wunderschönen Räumlichkeiten und das notwendige "Zubehör" gerne zur Verfügung gestellt haben!
Ganz wichtig und besonders ansprechend waren auch die Geistlichen Elemente, die eine tiefe Verbundenheit in der Horizontalen und Vertikalen ermöglichten: das gemeinsame Stundengebet, die Eucharistische Anbetung und die Eucharistiefeier zum Abschluss; Momente der Verinnerlichung, des Auftankens und des Dankes.
So wurde dieser besondere Tag ein lichter Tag, ein Tag, der inmitten der derzeitigen kriselnden Atmosphäre hell aufleuchtete und zum Ausdruck brachte, dass es auch in der kahlen Wüstenlandschaft durchaus ein Aufblühen gibt, ja dass das Osterlicht wirklich in jede Dunkelheit hineinleuchtet, denn: der Auferstandene ist und bleibt in seiner Kirche gegenwärtig, dafür wollen wir Zeugen sein!
Danke Herrn Professor Dr. Weinert, allen Teilnehmerinnen und allen, die sich bei den vielfältigen Vorbereitungen gerne eingebracht und zum Gelingen dieses Tages beigetragen haben (allen voran der Ordensreferentin Schwester Mary Helena Hopf!) - es hat sich mehr als gelohnt; die Kirche lebt und wir in ihr!
Tagesplan:
9.30 Uhr Stehkaffee
10.00 Uhr Erster Vortrag
11.00 Uhr Austausch und Pause
11.45 Uhr Sext
12.15 Uhr Mittagessen
13.00 Uhr Anbetung mit Aussetzung und Beichtgelegenheit, Mittagspause
14.00 Uhr Zweiter Vortrag
15.00 Uhr Kaffee und Kuchen mit Austausch
16.00 Uhr Eucharistiefeier
17.00 Uhr Verabschiedung