Das Besondere an der Kerze: Sie besteht aus sechs Segmenten, von denen jede Pfarrei eines gestaltet hat. Dieses Projekt symbolisiert den Weg der Pfarreien hin zu einer neuen Einheit. Mit der Weihe am Altar wurde die Kerze als Zeichen für Einheit und Hoffnung entzündet. Sie steht dafür, dass die Frohe Botschaft auch in Zeiten des Wandels verbindet.
Nach ihrer Weihe ging die Kerze auf Wanderschaft durch den Pastoralraum. Jede Gemeinde fügte nacheinander ihr individuelles Design hinzu, das ihre Identität und Spiritualität widerspiegelte. So wählte die Gemeinde St. Marien in Götzenhain ihre Schutzmantelmadonna als Motiv. St. Josef ergänzte Symbole wie die Lilie und das Winkelmaß, die auf den Heiligen Josef verweisen; außerdem wurde der Kirchturm dargestellt. Es folgten der Heilige Christophorus mit dem Jesuskind auf seinen Schultern und das Wasser, durch das er es trug – gestaltet von der Gemeinde St. Christoph. St. Stephan brachte sein Logo mit den Attributen der dazugehörigen Gemeinden ein: dem Heiligen Laurentius (Rost), dem Heiligen Geist (Taube) und dem Heiligen Stephanus (Steine). Auf der Rückseite ergänzte diese Gemeinde zusätzlich das Logo des gesamten Pastoralraums, um die gemeinsame Identität zu betonen. Die Gemeinde Zum Heiligen Kreuz in Neu-Isenburg fügte ihr Kreuz-Logo und eine Darstellung ihrer Kirche hinzu.
Am Fronleichnamsfest 2025 an der Kirche Zum Heiligen Kreuz wurde die vollendete Kerze erstmals in ihrer ganzen Gestalt gezeigt. Das letzte Motiv zeigt Don Bosco mit Kindern unter einem Baum – ein Bild, das für Zuwendung, Bildung und Hoffnung steht. Gestaltet wurde es von der italienischsprachigen Gemeinde Don Bosco.