WEGWEISER-Die Patronin & Patrone unseres Pastoralraums
Mit der Gründung des Pastoralraums Dreieich-Isenburg haben wir uns gefragt, was die Patronin und Patrone in unserem Raum uns sagen, besonders im Blick auf den Pastoralen Weg.
Kirchen sind nach einem heiligen Patron oder – seltener - nach einem Glaubensgeheimnis benannt.
Ein Patron ist ein Heiliger, zu dem eine Kirchengemeinde eine besondere Beziehung aufgebaut hat. In der Antike waren es Märtyrer, die in der jeweiligen Kirche ihr Grab gefunden hatten. So heißt die Papstkirche in Rom Peterskirche, weil sie über dem Grab des Apostels Petrus steht, der als Märtyrer wegen seines Glaubens getötet worden war.
Für Kirchen ohne Märtyrergrab wählten sich die Gemeinden einen Patron und legten Reliquien (sterbliche Überreste) von ihm in der Kirche nieder. Aus dieser Praxis entstand der Brauch, Kirchengebäude und -gemeinden unter den Schutz eines oder mehrerer Heiliger zu stellen und das alljährliche Heiligenfest als Pfarrpatrozinium besonders zu feiern.
Die Patrone geben der Kirchengemeinde eine spirituelle, caritative oder glaubensvertiefende Ausrichtung. Mit der Gründung der Pastoralräume haben wir uns im Pastoralraum Dreieich-Isenburg gefragt, was die Kirchenpatrozinien in unserem Raum uns sagen, besonders im Blick auf den Pastoralen Weg. In einem gemeinsamen Gottesdienst, bei dem der Kirschlorbeer (Geschenk des Bischofs zum Start der Pastoralräume) gepflanzt wurde, sagten sich die Gemeinden gegenseitig zu, was sie an ihrem Patron schätzen. Diese wertvollen Glaubenszeugnisse wollen wir in diesem Heft veröffentlichen und vielen zugänglich machen.
Stellen wir uns unter den begleitenden Schutz unserer Heiligen!