Aschermittwoch - 40 Tage Fastenzeit - ein Plädoyer fürs Maßhalten
Wir erleben, dass in unserem Leben als rund läuft, wir mit unseren Aktivitäten unsere gesetzten Ziele erreichen und nennen das "MAßARBEIT". Die lichtdurchflutete Leichtigkeit gotischer Kathedralen wäre ohne das filigrane gotische "MAßWERK" der Fenster undenkbar. Es bleibt bis auf den heutigen Tage eine beeindruckende Leistung der Steinmetze. Mit "AUGENMAß" gilt es zu Bauen am Leben und der Gestaltung unserer Lebensziele. Es braucht wohl auch vergleichbare Maße, ein "EICHMAß", wie etwa das des "Urmeters" von 1889 in Paris. Es gilt "MAßSTÄBE" zu setzen. Es wird gelegentlich auch nicht ohne "MAßREGELN" gehen. Und wohl überlegte MAßNAHMEN brauchen unsere Phantasie und manches darf wohl auch "MAßLOS" sein.
Der Aschermittwoch eröffnet 40 Tage Maß für ein Maßnehmen an Gott selbst. Ein kluger Kopf, Corrie ten Boom, gibt uns ein Maß mit auf den Weg durch diese Zeit: "Wenn Gott einen Menschen misst, legt er das Maßband nicht um seinen Kopf, sondern um sein Herz."
Das ganze "AUSMAß" von Gottes Liebe ist für uns kaum vorstellbar. Gerade jetzt, in dieser heiligen Zeit will er bei uns sein. Die gute Nachricht: Gott ist nie weiter als ein Gebet von uns entfernt und jetzt ist der beste Moment um mit ihm in Kontakt zu treten.
Das Aschenkreuz will den Anfang bezeichnen. Den Anfang unseres Maßnehmens an Gottes Wort damit wir das ganze Ausmaß seiner Nähe spüren dürfen.
Wir feiern die Gottesdienste zum Aschermittwoch, dem 14. Februar 2024
18.30 Uhr Wortgottesdienst zum Aschermittwoch mit Austeilung des Aschenkreuzes
Pfarrkirche Heilig Geist, Wilhelm-Leuschner-Straße 2