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Ein Neuanfang ist immer möglich:Der Hahnenschrei im Januar 2025

Das Jahr ist erst einen Monat alt und mit ihm auch der eine oder andere gute Vorsatz: Einige von uns wollten ab Neujahr intensiv an einer Bikini-Figur für den Strandurlaub arbeiten, weniger essen, mehr Sport treiben. Andere wiederum wollten ihr Handy öfter weg legen und weniger fernsehen. Dafür wollten sie lieber mehr lesen und sich mit ihrem Partner unterhalten. Beispiele für gute Vorsätze gibt es etliche. Der eine oder die andere mag sogar am Vorsatz dran bleiben, nicht aufgeben, vielleicht sogar Gefallen daran finden. Aber es gibt Untersuchungen, die zeigen, dass die meisten Vorsätze nach vier Wochen schon nicht mehr verfolgt werden. Für alle, die bereits aufgegeben haben, kommt hier eine gute Nachricht: Neu anfangen kann man immer wieder. Nicht nur am ersten Januar. Es geht ebenso gut am 4. Februar oder am 18. März. Abgesehen von Vorsätzen, die die Selbstoptimierung in den Fokus stellen, gibt es auch solche, die langfristig gut für die Gemeinschaft sind und gut für unseren Planeten. Sie stellen das Bewahren der Schöpfung in den Mittelpunkt.
Datum:
Mi. 29. Jan. 2025
Von:
Christina Langenbahn

Hier kommen drei Beispiele:

Plastik überall: Wer seinen Verpackungsmüll reduzieren möchte, hat viele Möglichkeiten.

1. Wir könnten uns bemühen, mehr auf Plastik zu verzichten. Also zum Beispiel die Äpfel nicht im Plastikbeutel kaufen, sondern verpackungslos. Oder statt Flüssigseifen im Plastik-Spender lieber ein Seifenstück verwenden. 

Jahr für Jahr werden in Europa Millionen Tonnen Plastik nach einmaligem Gebrauch weggeworfen. Laut dem Plastikatlas des BUND produziert jeder Deutsche allein 38 Kilogramm Plastikmüll pro Jahr. Insgesamt belastet der private Verbrauch von Verpackungsmüll nach einer Studie von Worldwatchers das Klima jedes Jahr mit über 120 Kilogramm CO₂ pro Person. Es lohnte sich also, da einen Kontrapunkt zu setzen. Ein Besuch im Unverpackt-Laden kann inspirierend sein und die Erkenntnis bringen: Nudeln und Reis müssen nicht zwingend in Plastikverpackungen eingekauft werden.

Unterwegs auf zwei Rädern: Wer das Auto immer mal wieder gegen sein Fahrrad tauscht, kann nicht nur CO2 sparen, sondern auch Geld. Gesund ist es außerdem.

2. Wir könnten anstatt mit dem Auto wieder öfter mit dem Fahrrad fahren. Das hilft nicht nur der Umwelt, sondern auch unserem Geldbeutel. Und ganz nebenbei käme es auch der oben angesprochenen Biki-Figur entgegen. Wer es schafft, für eine Kurzstrecke am Tag auf das Fahrrad oder Bus und Bahn umzusteigen, kann jede Menge CO₂ sparen. Und wenn das Auto doch einmal nötig sein sollte: Vielleicht ist für den einen oder die andere von uns Carsharing eine lohnende Alternative: Zusammen mit anderen Verkehrsmitteln des Umweltverbunds ermöglicht Carsharing umfassende Mobilität, ohne ein eigenes Auto besitzen zu müssen. Das entlastet die Umwelt.

3. Wir könnten uns auch vornehmen, weniger Lebensmittel zu verschwenden. Dabei kann es helfen, einen Essensplan für die Woche aufzustellen. Wer ausschließlich dafür einkauft, dem werden weniger Lebensmittel schlecht.  Wichtig kann auch die richtige Lagerung sein. Dass Äpfel eigentlich in den Kühlschrank gehören, damit sie lang knackig und frisch bleiben, weiß nicht jeder. Wer zu viel gekocht hat, kann die Reste einfrieren oder am nächsten Tag noch gut essen. Vielleicht freuen sich auch die Nachbarn über eine übriggebliebene Portion?

Was auch immer wir uns vornehmen: Wir sollten es aus Überzeugung für uns und unsere Schöpfung tun. Dafür müssen wir uns bestmöglich informieren. Die gute Nachricht lautet: Damit können wir zu jeder Zeit beginnen und auch immer wieder einen Neuanfang wagen. Ob es nun Januar ist oder August.

Quellen: 
https://www.oekotest.de/freizeit-technik/Gute-Vorsaetze-Zehn-nachhaltige-Vorhaben-fuer-2023_13408_1.html
https://www.bund.net/service/publikationen/detail/publication/plastikatlas-2019/
https://www.mainz.de/leben-und-arbeit/mobilitaet-und-verkehr/carsharing.php