Ein Neuanfang ist immer möglich:Der Hahnenschrei im Januar 2025

Hier kommen drei Beispiele:

1. Wir könnten uns bemühen, mehr auf Plastik zu verzichten. Also zum Beispiel die Äpfel nicht im Plastikbeutel kaufen, sondern verpackungslos. Oder statt Flüssigseifen im Plastik-Spender lieber ein Seifenstück verwenden.
Jahr für Jahr werden in Europa Millionen Tonnen Plastik nach einmaligem Gebrauch weggeworfen. Laut dem Plastikatlas des BUND produziert jeder Deutsche allein 38 Kilogramm Plastikmüll pro Jahr. Insgesamt belastet der private Verbrauch von Verpackungsmüll nach einer Studie von Worldwatchers das Klima jedes Jahr mit über 120 Kilogramm CO₂ pro Person. Es lohnte sich also, da einen Kontrapunkt zu setzen. Ein Besuch im Unverpackt-Laden kann inspirierend sein und die Erkenntnis bringen: Nudeln und Reis müssen nicht zwingend in Plastikverpackungen eingekauft werden.

2. Wir könnten anstatt mit dem Auto wieder öfter mit dem Fahrrad fahren. Das hilft nicht nur der Umwelt, sondern auch unserem Geldbeutel. Und ganz nebenbei käme es auch der oben angesprochenen Biki-Figur entgegen. Wer es schafft, für eine Kurzstrecke am Tag auf das Fahrrad oder Bus und Bahn umzusteigen, kann jede Menge CO₂ sparen. Und wenn das Auto doch einmal nötig sein sollte: Vielleicht ist für den einen oder die andere von uns Carsharing eine lohnende Alternative: Zusammen mit anderen Verkehrsmitteln des Umweltverbunds ermöglicht Carsharing umfassende Mobilität, ohne ein eigenes Auto besitzen zu müssen. Das entlastet die Umwelt.
3. Wir könnten uns auch vornehmen, weniger Lebensmittel zu verschwenden. Dabei kann es helfen, einen Essensplan für die Woche aufzustellen. Wer ausschließlich dafür einkauft, dem werden weniger Lebensmittel schlecht. Wichtig kann auch die richtige Lagerung sein. Dass Äpfel eigentlich in den Kühlschrank gehören, damit sie lang knackig und frisch bleiben, weiß nicht jeder. Wer zu viel gekocht hat, kann die Reste einfrieren oder am nächsten Tag noch gut essen. Vielleicht freuen sich auch die Nachbarn über eine übriggebliebene Portion?
Was auch immer wir uns vornehmen: Wir sollten es aus Überzeugung für uns und unsere Schöpfung tun. Dafür müssen wir uns bestmöglich informieren. Die gute Nachricht lautet: Damit können wir zu jeder Zeit beginnen und auch immer wieder einen Neuanfang wagen. Ob es nun Januar ist oder August.
Quellen:
https://www.oekotest.de/freizeit-technik/Gute-Vorsaetze-Zehn-nachhaltige-Vorhaben-fuer-2023_13408_1.html
https://www.bund.net/service/publikationen/detail/publication/plastikatlas-2019/
https://www.mainz.de/leben-und-arbeit/mobilitaet-und-verkehr/carsharing.php