Stephan Weißbäcker:Der neue Pfarrvikar stellt sich vor
In den vergangenen fünf Jahren wurde mir die Möglichkeit eingeräumt, mich ausgiebig mit den Psalmen zu beschäftigen. Ein faszinierendes Buch der Bibel. Es berührt die großen Fragen des Lebens, wenn es Freude und Leid, Triumpf und Niederlage, Anerkennung und Verleumdung ausdrückt und zu einem Gebet werden lässt. Eine Gemeinde, wie ich sie mir zu wünschen traue, gibt Raum für eben solche Erfahrungen und Gefühle. Sie ist in meiner Phantasie ein Ort des Dankes, der Reflexion und des Gotteslobes und sie tut wohl in diesem Sinn Richtiges, wenn sie Gottesdienste hält, an den wichtigen Weggabelungen Feste feiert, den Menschen in jedweder Obdachlosigkeit eine Heimat gibt und in der Hektik des Alltags Orte der Ruhe und der Andacht schafft. Hierfür möchte ich mich mit meinen bescheidenen Möglichkeiten einbringen. Gemeinde lebt von der Einkehr, vor allem aber von der Begegnung. Und vielleicht ergibt es sich, dass wir uns zu der einen oder anderen Gelegenheit sehen. Dann werden Sie sicher auch mehr von mir erfahren als so formale Dinge wie, dass ich Stephan Weißbäcker heiße, auf die Fünfzig zugehe, Kaplan in Darmstadt gewesen bin, als Hochschulpfarrer in Darmstadt fast ein Jahrzehnt verbracht habe und begeistert von den der Spiritualität der Zisterzienser bin. Jedenfalls freue ich mich darauf, Ihnen zu begegnen und wünsche Ihnen schon jetzt für das neue Jahr 2024 Gottes Segen.