Pastoralraumkonferenz trifft wichtige Entscheidungen:Gottesdienstordnung und Immobilienkonzept beschlossen
Es war die 7. Pastoralraumkonferenz, zu der sich die Vertreterinnen und Vertreter der Pfarreien und Gruppen aus Groß-Bieberau (mit Fischbachtal), Groß-Umstadt, Groß-Zimmern, Otzberg und Reinheim sowie der portugiesisch-sprechenden Gemeinde in Reinheim trafen. Und wenn alles nach Plan verläuft, werden nur noch zwei Konferenzen folgen. „Dann steht das Konzept“, sagte Pfarrer Frank Blumers, der den Pastoralraum leitet. Denn spätestens im Mai kommenden Jahres muss dem Bischöflichen Ordinariat in Mainz das Pastoralkonzept vorgelegt werden aus dem hervorgeht, wie die neue Pfarrei „Hl. Geist Otzberger Land“ arbeiten wird, zu der sich die genannten Gemeinden am 1. Januar 2026 zusammenschließen werden.
Bereits bei den zurückliegenden Konferenzen wurden Konzepte zur Vorbereitung auf die Erstkommunion und auf die Firmung verabschiedet und die Grundzüge der gemeinsamen Pfarrverwaltung beschlossen. Mittlerweile hat das zentrale Pfarrbüro in Groß-Zimmern bereits seine Arbeit aufgenommen. Nun standen zwei zentrale Themen auf der Tagesordnung. Die Konferenz bestätigte die schon seit einigen Monaten praktizierte Gottesdienstordnung und beschloss ein Immobilienkonzept, mit dem die Sparvorgaben des Bistums umgesetzt werden. Auch wenn damit die Aufgabe von Kirchen und anderen Gebäuden verbunden sein wird, betont Pfarrer Blumers die dem Konzept zu Grunde liegende pastorale Prämisse, dass in jeder Gemeinde der künftigen Pfarrei die Menschen in erreichbarer Nähe eine Kirche besuchen und Gottesdienste feiern können, und dass für das Gemeindeleben in jeder Gemeinde ein Pfarrheim zur Verfügung steht.
Eine weitere Entscheidung der Pastoralraumkonferenz betraf die Wahl der Pfarrkirche der künftigen Pfarrei. In geheimer Abstimmung stimmten die Vertreterinnen und Vertreter mehrheitlich für die Groß-Zimmerner Kirche St. Bartholomäus. Die Entscheidung bedeutet jedoch keine Herabsetzung der anderen Kirchen im Pastoralraum. Hier werden weiterhin Gottesdienste gefeiert und die Sakramente gespendet werden.