Intensive Tage in Schmerlenbach:Pfarrgemeinderat Groß-Zimmern war in Klausur

In Schmerlenbach bei Aschaffenburg, im Tagungszentrum des Bistums Würzburg, traf sich der Pfarrgemeinderat St. Bartholomäus Groß-Zimmern zu seiner Klausurtagung. Zwei Themenkreise bestimmten die Tagung: Eine Rückschau auf die zu Ende gehende Amtszeit, und ein Ausblick auf die bevorstehende Gründung der neuen Pfarrei Heilig Geist Otzberger Land.
Seit sechs Jahren sind die Mitglieder des Pfarrgemeinderates im Amt. Gemeinsam haben sie diese lange Wegstrecke zurückgelegt, an deren Anfang sie bald mit den Maßnahmen konfrontiert waren, die zur Bekämpfung der Corona-Pandemie ergriffen wurden. Erinnerungen an den Lockdown wurden wach und an die Bemühungen, auch im Lockdown Gottesdienste zu feiern, Kontakte in der Gemeinde aufrecht zu erhalten und danach das Gemeindeleben wieder zu aktivieren. Wie ein roter Faden zog sich jedoch der Pastorale Weg des Bistums durch die gesamte Amtszeit des Pfarrgemeinderates – zuerst die Beratungen im Dekanat Dieburg über die künftige Pfarrstruktur, dann die Beratungen im Pastoralraum Otzberger Land zur Vorbereitung auf die Gründung der neuen Pfarrei.
Im Januar wird es nun soweit sein, und auch wenn die Amtszeit der Pfarrgemeinderatsmitglieder damit enden wird, sehen sie es doch als ihre Aufgabe an, für einen guten Übergang in die neuen Strukturen zu sorgen. An die Stelle des Pfarrgemeinderates wird ein Gemeindeausschuss treten, der sich um das Leben der katholischen Gemeinde Groß-Zimmern kümmern wird. Die Pfarrgemeinderäte wollen dafür sorgen, dass sich dieser Gemeindeausschuss bald konstituiert und seine Arbeit aufnehmen kann.
Moderiert wurde die Klausurtagung durch die für Südhessen zuständige Regionalreferentin des Bistums Mainz, Frau Renate Flath (Heppenheim). Den Abschluss der intensiven Beratungen bildete ein Gottesdienst in der Schmerlenbacher Wallfahrtskirche St. Agatha.
Foto: Die Mitglieder des Pfarrgemeinderates St. Bartholomäus Groß-Zimmern bei ihrer Tagung in Schmerlenbach. In der Mitte: Regionalreferentin Renate Flath, dahinter Pfarrer Frank Blumers