Die frühen Katholiken durften bei Wind und Wetter hoch auf den Hering in die katholische Kirche laufen. Aber der Wunsch einer eigenen Kirche in Wiebelsbach wurde immer größer; zuerst feierten die Gläubigen im Winter den Gottesdienst im Schulsaal der kleinen Schule, bis am 19. Juni 1966 die Kirche Sankt Elisabeth eingeweiht wurde. Es ist ein moderner Kirchenbau mit Sitzplätzen für 120 Personen. Betritt man die Kirche, schauen die Besucher auf das Bildnis der heiligen Elisabeth, der Patronin der Kirche.
Wendet er sich nun nach rechts, so blickt er in das Seitenschiff mit dem Marienaltar. Auf ihm befindet sich eine Pieta. Und rechts an der Wand der Kreuzweg. Im Altarraum an der Stirnwand hängt ein großes Kreuz mit einer Interessanten Gestaltung: Hier ist Christus nicht nur an ein Balkenkreuz genagelt, sondern an einen Baum, welcher in diesen eingearbeitet ist, eine Versinnbildlichung des Lebensbaumes.
Durch das große bunte Fenster auf der linken Seite wird der Altarraum hell erleuchtet. Auch hier versinnbildlichen die bunten Steine das Kreuz. Abgerundet wird das Inventar durch eine kleine Orgel.
Die Wiebelsbacher halten treu zu ihrer Kirche und treffen sich dort zu ihren regelmäßigen Gottesdiensten. Danach genießen sie ein gemeinsames Schwätzchen vor ihrem Kirchenbau, in das auch Fremde gerne mit einbezogen werden.