LAMPERTHEIM - Am 21. April 2024 startete die Studien- und Pilgerreise des Offenen Treffs für Lampertheim und den Pastoralraum. Dieser Artikel ist ein reisetagebuch und wird immer wieder aktualisiert mit Text und Bildern.

21.4.2024:
Nach dem Impuls am Kreuz vor der Andreaskirche machten sich 40 Teilnehmer auf, um in einer Studien- und Pilgerreise Rom zu entdecken. Der Reisesegen kam über WhatsApp von unserem Pfarrer Christian Rauch, der aufgrund der 72Std.-Aktion in Lampertheim und Biblis nicht um 6.00 Uhr vor Ort sein konnte.
Unser Busfahrer hat einen der Reiseleiter, Rolf Borkenhagen, darauf hingewiesen das er vorsichtshalber die Schneketten an Bord hat. Im Laufe der Fahrt hat sich gezeigt, dass er einen guten Riecher hatte, die Schneeketten wurden zwar nicht gebraucht, jedoch hatten wir stellenweise mit Teperaturen um 3 Grad Celsius  und Schneefall zu kämpfen. Gegen 18.00 Uhr kamen wir alle gesund und heil an unserer Zwischenübernachtung am sonnigen Garda an. Vor dem Abendessen hatten wir unseren Impuls, bei 16 Grad, auf der Sonnenterasse. Danke an Ursel Senftner, Rosi Schlesinger und Lutz Strubel für die Gestaltung. Am Montag geht es weiter in die Ewige Stadt, Rom.

22.4.2024:
Heute Morgen haben wir uns bei Regen und 3 Grad auf den Weg nach Rom gemacht. Wir stehen nach 100 Km schon im zweiten Stau. Im ersten Stau haben wir eine Stunde gestanden, jedoch hat das der guten Stimmung keinen Abbruch getan. Die meisten nutzen die Zeit um in ihren Pilgerheften, die von Hans Linke sehr informativ zusammengestellt wurden, zu stöbern.

Am späten Nachmittag sind wir in Rom in unserem Hotel angekommen. Nach dem Zimmerbezug hatten wir unseren täglichen Impuls und ein leckeres Abendessen. Jetzt lassen wir den Tag an der Hotelbar ausklingen. Morgen freuen wir uns auf den Petersdom und die Vatikanischen Museen mit der Sixtinischen Kapelle. Vielen Dank an unseren Busfahrer Herrmann Kisters, der uns sicher bis Rom chauffiert hat.

23.4.2024:
Heute konnte unsere Pilgergruppe die Vatikanischen Museen und den Petersdom besuchen. Wir waren in drei Gruppen aufgeteilt und begeistert von den Kunstschätzen in den Vatikanischen Museen, u.a. den Stanzen des Raffael und der Sixtinischen Kapelle. Goethe sagte, nachdem er in der Sixtinischen Kapelle war und die Fresken von Michelangelo gesehen hatte: „Ohne die Sixtinische Kapelle gesehen zu haben, kann man sich keinen anschauenden Begriff machen, was ein Mensch vermag“. Die Darstellung des Namenspatrons der Lampertheimer Gemeinde St. Andreas im Petersdom ist auch auf einem Bilder zu sehen. Die beiden letzten Bilder sind bei unserem Impuls, den wir vor jedem Abendessen haben, aufgenommen. Ursel Senftner bereitet die Impulse immer inhaltlich wertvoll vor und wird von Rosi Schlesinger und Lutz Strubel an der Gitarre unterstützt.

24.4.2024
Der Mittwochvormittag stand ganz im Zeichen der Udienza Generale, der Generalaudienz beim Papst. Schon um 7.00 Uhr machten wir uns auf zum Petersplatz, dort trafen wir viele Gläubige, die sich ebenfalls auf den Papst freuten. Wir hatten so gute Plätze, sodass wir dem Papst ganz nahe kamen. Ein besonderes Erlebnis war, daß wir als Gruppe begrüßt wurden. Es war für alle ein berührender Moment. Nachmittags besuchten wir das antike Rom mit Kolosseum und Forum Romanum. Unsere Stadtführerin Patrizia erklärte uns vieles über das Leben der vorchristlichen Zeit. Zurück in unserem Hotel durften wir unseren Pfarrer, Christian Rauch, begrüßen der die nächsten beiden Tage mit uns in Rom verbringen wird.

25.4.2024
Vormittags hat uns unsere Stadtführerin Patrizia die schönsten Plätze Roms gezeigt. Begonnen hat unser Stadtrundgang an der Spanischen Treppe und führte uns über den Justizpalast zum Pantheon. Nach der beeindruckenden Innenbesichtigung speziell der großen Kuppel, machten wir uns auf zum Trevibrunnen wo wir uns mit einem leckeren Eis stärkten. Nachdem wir den Piazza Navona erkundet hatten, gingen wir noch zum Campo di Fiori, wo wir unseren Stadtrundgang beendeten.  Am Nachmittag machten wir uns mit unserem Bus auf in die Albaner Berge. Wir besuchten Castel Gandolfo, die Sommerresidenz der Päpste, von wo aus wir auch einen tollen Blick auf den Albaner See hatten. Eine weitere Station war der Weinort Frascati. Den Abschluss machten wir in einer stilvolen Trattoria, wo wir bei einem traditionellen Essen und leckerem Wein den Tag ausklingen ließen.

26.4.2024
Heute, Freitag war unser letzte Tag in Rom. Unsere Stadtführerin Valentina trafen wir bei der Engelsburg die im strahlenden Sonnenlicht glänzte. Nach den Erläuterungen über deren Entstehung ging unsere Führung durch das ursprüngliche Rom. Bei einer Multivisionsshow durften wir die Entstehung Roms erleben. Bevor wir unsere Mittagspause hatten erfuhren wir noch einiges über den Campo di Fiori. Am Nachmittag haben wir das jüdische Ghetto besucht, bevor wir das lebhafte Trastevere erkundet haben. Ursprüngliche Gegenden vergleichbar mit einer Altstadt in Deutschland. Zum Abschluss unserer Besichtigungstour ließen wir die Mosaike der schönsten Marienkirche , der Kirche Santa Maria in Trastevere, auf uns wirken. Zum Abschluss unseres Tages gab es wieder unseren Impuls den unser Pfarrer, Christian Rauch, mit einem kurzen Wortgottesdienst bereichert.  Am Samstag treten wir unsere Rückreise an und machen in Südtirol eine Zwischenübernachtung bevor wir am Sonntag alle wieder zuhause sind.

27.4.2024
Am frühen Samstag morgen haben wir, bei herrlichem Sonnenschein, Rom verlassen. Die Tage in Rom sind wie im Fluge vergangen und alle hatten ein bißchen Wehmut, aber jede Menge Eindrücke über die ewige Stadt im Gepäck. Es war wieder eine lange Fahrt bis zu unserer Zwischenübernachtung in  Sterzing. Während der Fahrt wurde viel getuschelt und man merkte, daß da schon Vorbereitungen für unseren Abschlussabend laufen. Nach der Ankunft in Sterzing wurden wieder fix die Zimmer bezogen und wir trafen uns zum Abendessen. Die Teller waren noch nicht alle abgeräumt, da legte unser Regisseur und Kulissenschieber, Winfried Lutz, schon los und führte durch das, mit vielen Sketchen bestückte, Programm. Bevor der Abend mit Musik unserer Gitarrenspieler, Rosi Schlesinger und Lutz Strubel, ausklang bedankte er sich noch im Namen der Gruppe bei Ursel Senftner, Sieglinde und Hans Linke sowie Monika und Rolf Borkenhagen für die gute Vorbereitung und die tolle Betreuung vor Ort. Zu später Stunde gesellte sich noch eine Musikantin mit ihrer Ziehamonika zu uns, sodass einige erst nach Mitternacht ins Bett gingen. Nach unserem letzten Impuls setzten wir unsere Heimreise fort. Nach einer kurzen Pause an der imposanten Skisprungschanze in Garmisch-Partenkirchen und eine schönen Mittagspause sind alle wieder wohlbehalten in Lampertheim angekommen. Hier nochmal Danke an unseren Busfahrer Hermann Kisters, der uns hervorragend gefahren hat. Zum Schluss waren sich alle einig daß "Rom - ein Fest für alle Sinne" eine schöne Reise war.