Ich bin 55 Jahre alt und wohne seit Anfang 2014 gemeinsam mit meiner Frau in Offstein.
Meine Kinder- und Jugendzeit verbrachte ich in meiner Geburtsstadt Zwickau, einer Großstadt der ehemaligen DDR. Durch mein christlich geprägtes Elternhaus wurde mir ein festes Fundament im Glauben geschenkt sowie meine Interessen im technischen Bereich, aber auch im sozialen Engagement, gefördert. Im Rahmen meiner kirchlichen Aktivitäten – u. a. bei den Messdienern – lernte ich früh die Herausforderungen eines glaubensfernen staatlichen Systems, aber auch der religiösen Diaspora kennen. Vielleicht war es bereits mein damaliger Heimatpfarrer, der mich schon als Jugendlicher durch seine eindrucksvollen emotional geführten Predigten begeisterte, vielleicht ist es die Erinnerung an Glaubenszeugen, die meinen Lebensweg querten oder mich begleiten, oder die eigens erlebten kleinen Wunder, die mich heute antreiben…
Wir kennen sicher alle den Ausspruch, wenn mal wieder jemand gefühlt über das „Ziel hinausschießt“: „Lass doch die Kirche im Dorf“ – für mich ist das ein Motto der heutigen Zeit, aber auch eine Herzensangelegenheit. „Lass doch die Kirche im Dorf“ – in der Ortsmitte, in der Mitte der Gesellschaft, lass den Glauben in der Mitte unseres Lebens und unserer Herzen.
Ich möchte gern mit dazu beitragen und gemeinsam mit Ihnen ein lebendiges Gemeindeleben ermöglichen und Türen und Herzen für die Erfahrungen mit dem Wort Gottes öffnen.