Liebe Gemeindemitglieder!
Auf der Such nach einem Impuls für das 2. Adventswochenende habe ich gerade in meinem Kalender “Alles hat seine Zeit – Der Kalender für Frauen 2022” vom
St. Benno Verlag den 2. Dezember aufgeschlagen und die nachfolgenden Texte vorgefunden:
Notwendig sind die Dinge,
von denen wir innerlich leben.
Es sind die Dinge die uns beim Gedanken
an unsere Sterbestunde wichtig sind.
Sebastian Faber
Wichtiges zuerst!
Es gibt Wochen, da gibt es in meinem Terminkalender kaum eine freie Stelle.
In der Vorweihnachtszeit findet das meist seinen traurigen Höhepunkt.
Weil das vielen Menschen so geht, hat ein weiser Professor mal
ein Modell für gutes Zeitmanagement aufgestellt, das helfen soll,
Prioritäten zu setzen.
Man stelle sich einen leeren Glaskrug vor:
Erst werden größere Steine hineingelegt, bis keiner mehr reinpasst.
Dann werden Kieselsteine vorsichtig reingeschüttet, sie sind klein genug
und passen zwischen die großen Steine.
Am Ende kommt noch Sand darüber, damit auch die letzte Lücke
im Glaskrug gefüllt wird.
Ein Bild, das nicht heißen soll, dass sich immer irgendwo
noch Termine dazwischenschieben lassen.
Der Glaskrug steht für folgendes Prinzip: Die großen Steine, das sind die Dinge, die mir wichtig sind: Familie, Gesundheit oder die eigenen Träume.
Darum sollen sie auch zuerst platziert werden.
Die Kieselsteine stehen für weniger Wichtiges, wie meine Wohnung
oder das Auto.
Für alle anderen Angelegenheiten und Termine ist dann schon noch genug Platz: Wie Sand rieseln sie von ganz allein hinein und füllen dann den Kalender - aber nicht mein Leben.
Denn mit dieser Art von Zeitmanagement kann ich sicher sein, dass ich meine wertvolle Zeit vor allem wertvollen Dingen widme!
Gebet
Hilf mir, Herr, Prioritäten zu setzen!
Hilf mir dabei, Wichtiges von Unwichtigem zu unterscheiden.
Und sei du an erster Stelle, damit deine Liebe
den größten Platz in meinem Leben habe. Amen
Mich spricht sehr an, was ich da gelesen habe. - Ich hab mich “erwischt” gefühlt…
Adventszeit – als Trainingszeit für mich …
Vielleicht ergeht es Ihnen ja ähnlich.
Mit lieben Grüßen aus dem Pfarrhaus! Edith Wanka