Schmuckband Kreuzgang

Impuls zum Sonntag

Szenen zum 24.So. im Jkr. E.Wanka (c) E.Wanka
Szenen zum 24.So. im Jkr. E.Wanka
Datum:
Sa. 10. Sept. 2022
Von:
Edith Wanka

Liebe Mitchrist/inn/en!

 

Am Montag hat die Schule wieder angefangen. Für viele ist der Urlaub schon einige Zeit her… So allmählich hat uns der Alltag wieder.

Ich hoffe, Sie sind gut durch die heißen Tage gekommen. Als es gestern geregnet hat, habe ich mich über das Geräusch der auf meine Dachfenster fallenden Regentropfen sehr gefreut – wie über wundervolle Musik…

 

Anbei schicke ich Ihnen den von Frau Welker gestalteten Impuls. Das Foto zeigt die mit biblischen Erzählfiguren dargestellte Szene zum Sonntagsevangelium.

Wenn Sie mehr miterleben möchten, lade ich Sie herzlich zur Mitfeier des Sonntagsgottesdienstes entweder am Samstag, 10.9.22 um 17.30 Uhr oder am Sonntag, 11.9.22 um 10.30 Uhr in St. Bonifatius ein.

 

Vorab mag ich Sie auch schon auf Sonntag, den 18.9.22 hinweisen. Wir begehen hier in St. Bonifatius um 10.30 Uhr den Caritassonntag. Der thematisch gestaltete Gottesdienst lädt ein, sich vor Augen zu führen, dass die tätige Nächstenliebe eine wesentliche Aufgabe der christlichen Gemeinde ist. Wir feiern dieses Jahr das 125 jährige Bestehen des Caritasverbandes. Ein Teil der an diesem Wochenende gesammelten Kollekte verbleibt in unserer Gemeinde zur Unterstützung bedürftiger Menschen vor Ort. Nach der Sonntagsmesse laden wir zum Kaffeestopp ein.

 

Mit freundlichen Grüßen aus dem provisorischen Pfarrbüro in St. Lioba

Edith Wanka

 

 

Sonntagsimpuls zu Lukas 15,1-10

In jener Zeit kamen alle Zöllner und Sünder zu Jesus, um ihn zu hören.
Die Pharisäer und die Schriftgelehrten empörten sich darüber und sagten:
Dieser nimmt Sünder auf und isst mit ihnen.

Da erzählte er ihnen dieses Gleichnis und sagte:
Wenn einer von euch hundert Schafe hat und eins davon verliert,
lässt er dann nicht die neunundneunzig in der Wüste zurück
und geht dem verlorenen nach, bis er es findet?
Und wenn er es gefunden hat, nimmt er es voll Freude auf die Schultern,
und wenn er nach Hause kommt, ruft er die Freunde und Nachbarn zusammen
und sagt zu ihnen: Freut euch mit mir;
denn ich habe mein Schaf wiedergefunden, das verloren war!

Ich sage euch:
Ebenso wird im Himmel mehr Freude herrschen über einen einzigen Sünder, der umkehrt,
als über neunundneunzig Gerechte, die keine Umkehr nötig haben.

Oder wenn eine Frau zehn Drachmen hat und eine davon verliert,
zündet sie dann nicht eine Lampe an,
fegt das Haus und sucht sorgfältig, bis sie die Drachme findet?
Und wenn sie diese gefunden hat,
ruft sie die Freundinnen und Nachbarinnen zusammen
und sagt: Freut euch mit mir;
denn ich habe die Drachme wiedergefunden, die ich verloren hatte!

Ebenso sage ich euch:
herrscht bei den Engeln Gottes Freude über einen einzigen Sünder, der umkehrt.

Das lohnt sich doch nicht, könnte man beim Lesen des Evangeliums denken!
Stundenlang schuften und suchen, bis man die einzige kleine Münze wiederfindet.
Und dann alle einladen, um die Freude zu teilen.
Das kostet doch mehr, als die eine kleine Münze wert war – lohnt nicht!

Soll man eine große, wertvolle Herde schutzlos zurücklassen,
damit man das eine Schaf suchen kann?
Wer weiß, was bis dahin passiert.
Am Ende sind 99 Schafe weg, und man steht da mit dem einen … Das bringt‘s nicht!

Doch in Gottes Augen zählen alle - die eine Münze, das eine Schaf.                                 Jeder wird vermisst, wenn er nicht da ist.
Alles ist wert, gesucht und gefunden zu werden.
Jedes Schaf, jeder Mensch ist Gott wertvoll,
egal wohin es oder er sich verlaufen hat.
Gott wartet nicht, bis wir so weit sind, dass wir wieder zurückfinden können,
sondern er tut alles, um das, was verloren war, wieder zu finden.
Gott ist der Aktive, Gott macht sich alle Mühe,
denn Gott will sich nicht damit abfinden, dass etwas verloren gegangen ist
– und das Schaf, die Drachme – die müssen sich
 suchen und finden lassen.
Er sucht auch uns. Lassen wir uns finden.