Hoffnungsstiftendes ORCHESTERPROJEKT <br>in der CORONAZEIT

Hoffnungsstiftendes ORCHESTERPROJEKT
in der CORONAZEIT

19. Apr. 2021
"Und am Anfang war eine Trompetenstimme und das Klicken des Metronoms ..."
Was ist ein Orchester ohne die Energiequelle des gemeinsamen Musizierens? Das haben wir - der Orchesterverein St. Martin Mainz-Finthen - uns gefragt und trotz aller coronabedingten Einschränkungen einen besonderen Weg gefunden, gemeinsam zu musizieren. 
"Und am Anfang war eine Trompetenstimme und das Klicken des Metronoms ..." (rückblickendes Zitat eines Orchestermitglieds). Innerhalb unseres Coronaprojekts hat jede(r) Musiker(in) des Windorchesters zunächst seine Einzelstimme alleine eingespielt. Anschließend wurden die einzelnen Stimmen am Computer nach und nach zusammengefügt, bis in der Summe ein gemeinsames Orchesterwerk mit einem vollen Orchesterklang entstanden ist.
Als Grundlage für unser Coronaprojekt haben wir bewusst das ökumenische Lied "Von guten Mächten wunderbar geborgen" ausgewählt, dessen Text der evangelische Theologe und NS-Widerstandskämpfer Dietrich Bonhoeffer kurz vor seiner Hinrichtung niedergeschrieben hat.
Dieses Lied ist über die NS-Zeit hinaus zu einem unumstößlichen Symbol für Hoffnung, Trost und Zuversicht geworden. In Gedenken an unsere in der Coronazeit verstorbenen Vereinsmitglieder möchten wir mit unserem Orchesterprojekt zudem den Menschen ein Zeichen der Hoffnung und der Zuversicht in diesen unruhigen Zeiten schenken. 
Alles Gute und bleiben Sie gesund!