Liebe kann himmlisch sein, aber auch sehr irdisch..
Das wiederum kann auch sehr himmlisch sein.
Für die jungen Genies Goethe, Mozart, Schubert und Liszt war die Liebe immer auch ein Protokoll persönlicher Erfahrung.
Zu einem lyrisch-musikalischen Abend in die Sommerkulturkirche laden Sopranistin Nicole Tamburro, Schauspieler Harald Pfeifer und Pianist Hermann Wilhelmi. Eingerahmt von musikalischen Preziosen wie Liszts Liebestraum oder Schuberts Impromptu in As-Dur wandelt Schauspieler Harald Pfeiffer auf den Spuren der Liebe.
Wir laden Sie ein zu einem ansprechenden Liederabend an einem lauschigen Sommerabend bei guter Kultur und einem Glas Wein.
Der Eintritt ist frei. Anmeldung unter www.kulturkirche-giessen.de
Die Sopranistin Nicole Tamburro studierte Gesang und Gesangspädagogik zunächst am Konservatorium in Frankfurt am Main, dann an der Hochschule für Musik in Mainz, wo sie ins "Junge Ensemble" des Staatstheaters Mainz aufgenommen wurde und in zahlreichen Partien zu erleben war. Sie gewann den Bayreuth-Wettbewerb des Peter-Cornelius-Konservatoriums der Stadt Mainz und vertiefte ihre Studien bei Meisterkursen von Oren Brown und Edith Mathis. Opern- und Operettenengagements führten sie an verschiedene Theater, zu Festspielen und auf Tourneen durch Holland, Polen, Deutschland und die Schweiz. Neben ihrem künstlerischen Wirken auf der Bühne hat sie einen Lehrauftrag für Gesang an der Universität Gießen inne und gibt Stimmbildungs-Workshops für Chöre und Lehrende.
Seit jeher widmet sie sich der Kirchenmusik mit umfangreichem Repertoire und war Gast bei renommierten Barock- und Kammermusikfestivals. Mit Spezialisten wie Michael Hofstetter, Ralf Otto und Christoph Spering konnte sie wichtige Impulse der historischen Aufführungspraxis gewinnen. Konzertreisen führten sie nach Italien, Frankreich, Süd-Amerika, in die Schweiz und nach Bulgarien.
Der Österreicher Harald Pfeiffer ist in Wien aufgewachsen und erhielt dort auch seine Schauspielausbildung am Max-Reinhardt-Seminar. Der Ausbildung folgten Engagements in Oldenburg, Kiel und Linz. Zu seinen bisherigen Rollen zählen u.a. Thorvald Helmer (NORA), Arnolphe (DIE SCHULE DER FRAUEN), König Artus (MERLIN), Dr. Wangel (DIE FRAU VOM MEER) und Baron v. Stetten (ZUR SCHÖNEN AUSSICHT). Er tritt mit eigenen Programmen in Deutschland und Österreich auf, arbeitet für den Hessischen wie auch für den Österreichischen Rundfunk und spielt in Film und Fernsehen. Von 1998 bis 2015 war er festes Ensemblemitglied am Stadttheater Gießen und dort in zahlreichen Theaterstücken zu sehen, u.a. in DANTONS TOD, CYRANO DE BERGERAC und in dem Musical OLIVER!. Er bleibt dem Haus als Gast verbunden, u.a. war er als Lohonnay in EIN HERBSTMANÖVER zu sehen.
Hermann Wilhelmi stammt aus Laubach in Oberhessen und erhielt seine musikalische Ausbildung u.a. im Knabenchor Laubacher Kantorei, am Klavier bei Gertrud von Petersdorff und später als Hauptfach beim Studium für höheres Lehramt in Berlin an der Hochschule der Künste. Er ist Oberstudienrat an der Liebigschule Gießen, Dozent der Marburger Chorleiterschule des Hessischen Sängerbundes, Chorleiter mehrerer Chöre und korrepetierte u.a. bei den Bad Hersfelder Festspielen, verschiedenen Oratorienchören, der Internationalen Opernwerkstatt in Laubach, Gesangsklassen und für verschiedene Instrumentalisten, u.a. drei erste Bundespreisträger Jugend Musiziert. Er dirigierte u.a. Carmina Burana und viele weitere Konzerte z.T. mit Orchester. Hermann Wilhelmi tritt auch solistisch am Flügel und an der Orgel auf und war mehrfach Kurkantor auf Nordseeinseln. Im September 2014 gewann er den ersten Preis beim Orgelwettbewerb der EKHN in Laubach.