fastenZEITraum "Dem Sinnlosen einen Sinn geben"

Unerschöpfliche Quelle der Spiritualität

Im fastenZEITraum lädt die Kulturkirche während der Fastenzeit ein zu Stille, Meditation und Gebet. (c) Förderverein St. Thomas Morus e.V.
Im fastenZEITraum lädt die Kulturkirche während der Fastenzeit ein zu Stille, Meditation und Gebet.
Datum:
Termin: Samstag, 25.02.23 - 17:00
Art bzw. Nummer:
Meditationskonzerte
Von:
Künstler der Neuen Improvisierten Musik
Ort:
Kirche St. Thomas Morus Gießen
Grünberger - Str. 78
35394 Gießen

Improvisation als unerschöpfliche Quelle der Spiritualität. Aus einer Intuition entsteht sie im Geiste des Augenblicks, geht vorüber und hinterlässt doch Bleibendes, lädt ein zu einer Reise ins Innere und offenbart Persönliches – eine persönliche Auszeit in der Woche für die eigene Seele.

Im fastenZEITraum lädt die Kulturkirche während der Fastenzeit an drei Samstagen ein zu Stille, Meditation und Gebet. Der Eintritt ist frei.

Harfe und Orgel

Cordula Poos an der Harfe gastiert zum Auftakt im fastenZEITraum am 25.2.2023 (c) Cordula Poos
Cordula Poos an der Harfe gastiert zum Auftakt im fastenZEITraum am 25.2.2023

Den Auftakt gestalten Harfenistin Cordula Poos und Organist Jakob Handrack. Die zarten Klänge der Harfe verschmelzen mit den Clustern auf der Orgel und erzeugen einen dialektischen Kontrast, der im spannungsgeladenen Dialog zwischen Dissonanz und Harmonie, mal perkussiv, mal melismatisch, in einen permanenten Fluss mündet.

"Schwere Waffen"

A Reiter, Schwere Waffen, 2022, Metallabrieb auf Holz, Acryl auf Holz (c) A Reiter, Schwere Waffen, 2022, Metallabrieb auf Holz, Acryl auf Holz
A Reiter, Schwere Waffen, 2022, Metallabrieb auf Holz, Acryl auf Holz

Während der gesamten Fastenzeit wird das Werk des Künstlers Alfred Reiter in der Kulturkirche ausgestellt sein und lädt zur Diskussion, Meditation und Reflexion.

Vor dem Hintergrund der sog. "Zeitenwende" des Angriffs Russland auf die Ukraine beschäftigt sich der Künstler mit der Frage des Umgangs mit sprachlicher Kriegsrhetorik, Heldengedenken und einer sog. "Nonchalance", mit der über solche Themen in den Öffentlichkeit gesprochen und diskutiert wird, eingedenk der Brutalität und Schrecken von Krieg. 


Dem "Sinnlosen einen Sinn geben" wird zur Aufgabe angesichts der Herausforderungen einer "Zeitenwende" in Europa. In welchem Verhältnis stehen wir heutzutage zu Krieg? Welchen Fragen müssen wir uns dabei stellen? Dafür müssen wir unser Bewusstsein dringend schärfen. 

Ihr Instrument neu entdecken

Cordula Poos ist klassisch ausgebildete Harfenistin mit Studium in Berlin, Italien und Würzburg. Neben klassischen Engagements und ihrer Lehrtätigkeit im Fach Harfe sucht Poos immer nach genreübergreifenden Projekten, in denen sie ihr Instrument anders einsetzen und neu entdecken kann. Mit dem Percussionisten Markus Reich verbindet sie bereits seit vielen Jahren das Ensemble „poco piu“, mit dem sie über die Region hinaus bekannt ist. Auch als Solistin („Daisy and her farm“) macht sie von sich reden. Als Kulturschaffende hat sie sich mit den seit zwei Jahren stattfindenden „Songs im Garten“ und als Preisträgerin des Kulturförderpreis im Landkreis Gießen einen Namen gemacht.

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