Jakob Handrack absolvierte seine kirchenmusikalische C-Ausbildung am Institut für Kirchenmusik im Bistum Mainz bei Regionalkantorin Regina Engel (geb. Werner) von 2000 bis 2002. Seit 2007 ist er als Organist und Kirchenmusiker an der St. Thomas Morus Kirche tätig. Mit den Orgelvespern, einer Reihe kleiner kirchenmusikalischer Konzerte, setzte er 2009 den Beginn für das kulturelle Engagement in St. Thomas Morus. Seitdem hat er als Intendant der Kulturkirche kontinuierlich mit steigenden Interesse ein wachsendes Publikum für ein breitgefächertes, mannigfaltiges Repertoire an kulturellen Veranstaltungen gewinnen können. Von stilübergreifenden Crossover-Projekten (Orgel und Flamenco, "Orgel rockt!", Jazzkonzerten), Konzerten der Neuen Improvisierten Musik zu klassischen Kirchenkonzerten beweist er ein Händchen für kulturelle Preziosen.
Seit 2017 ist er zusätzlich als Vorsitzender des Fördervereins Kulturkirche St. Thomas Morus e.V. (seit 2021) aktiv und verstärkt sein Engagement im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit und Mittelacquise. Durch persönliche Fortbildungen im Selbststudium und im Rahmen des offiziellen Lehrangebots im Bistums Mainz hat er sich Kenntnisse in diesen Bereichen erworben.
Schwerpunkte seiner Tätigkeit im kooperativen Bereich zeichnen sich insbesondere durch die Zusammenarbeit mit der eritreisch-orthodoxen Gemeinde, der städtischen Musikschule oder dem Familienzentrum St. Thomas Morus des Sozialdienst Katholischer Frauen e.V. aus.
"Als Intendant und Vorsitzender des Fördervereins der Kulturkirche hat Herr Handrack gezeigt, wie wichtig ehrenamtliches Engagement und eine überzeugende Leidenschaft für unsere Gesellschaft sind. Mit der Kulturkirche hat Herr Jakob Handrack eine neue kulturelle Spielstätte in der Stadt etabliert, die weit über die Region hinaus strahlt und das Bild meiner Heimatstadt prägt."
"Als langjähriges Gemeindemitglied freut mich das Engagement von Herrn Handrack besonders. Mit der Kulturkirche gelingt es ihm, Kirche ein neues Gesicht zu geben und die kulturelle Landschaft in Stadt und Region nachhaltig zu bereichern. Dabei handeln sie getreu ihrem kirchlichen Auftrag bei überwiegend freien oder moderaten Eintritt, vielen Menschen den Besuch von Veranstaltungen zu ermöglichen. Dabei beweist Herr Handrack Professionellität sowie Kreativität im Umgang mit Fundraising-Aktionen, in der Öffentlichkeitsarbeit und versteht es zu überzeugen."
"Herr Jakob Handrack ist mir aus einer sehr erfolgreichen ökumenischen Zusammenarbeit gut bekannt. Mit der Kulturkirche ist Herrn Handrack ein wichtiger Schritt der Kirche ins Gemeinwesen der Stadt Gießen und in deren kulturelles Leben gelungen. Dabei kommen Herrn Handrack seine Kenntnis und seine Kontakte zu den unterschiedlichsten Künstlern in Gießen und Umgebung, aber auch darüber hinaus, sehr zugute. Als Kulturkirche hat die St. Thomas Morus Kirche dank der Aktivitäten von Jakob Handrack eine bisher nie gehabte Öffentlichkeit und Bekanntheit bekommen."
"Ein lebendiges Beispiel hierfür liefert die KULTURKIRCHE ST. THOMAS MORUS, Gießen. Institutionalisiert als Förderverein für eine vielschichtige, altersunabhängige und konfessionell offene Gemeindearbeit leistet dieser Verein Integration und Kulturarbeit mit Spontanität und Engagement. Nicht ausgetretene Pfade werden betreten, sondern nach neuen Wegen wird gesucht. Der Veranstaltungsort KIRCHE erfährt hierbei eine neue und jederzeit sympathische Wahrnehmung. Der KULTURKIRCHE ST. THOMAS MORUS ist es mit ihrer Arbeit gelungen, schon nach kurzer Zeit zu einem festen Bestandteil freier Kulturarbeit in der Stadt zu werden. Die Besucherzahlen belegen eindeutig, dass ein solches Angebot bisher in dieser Form gefehlt hat. "
"Jakob Handrack ist für mich als auftretender Musiker vielseitiger Kopf und Motor der Kulturkirche Thomas Morus. Ich erlebe ihn dabei zunächst als unermüdlichen Organisator, der sich um alle Details kümmert, Terminierungen, Werbung, Programm, Honorare bis zu Technik, Licht und zum Üben vor Ort. Zusätzlich tritt er als absolut versierter Organist und Klavierbegleiter auf und springt auch mal bei kurzfristigen Ausfällen selbst ein. Dabei verhält er sich immer freundlich und kollegial. Ich finde sehr selten solchen Idealismus mit solchem Können."